Die Zeiten der prachtvollen alten Schränke mit abgenutztem Lack und klapprigen Türen sind in der Möbelwelt längst vorbei. Dennoch bestehen im Automobilbereich einige Klassiker weiterhin. In diesem Vergleich werfen wir ein Licht auf den langlebigen Honda CR-V, jetzt in seiner sechsten Generation, im Vergleich zum langjährigen Subaru Forester, der seit sechs Jahren relativ unverändert ist. Hier begeben wir uns auf einen Test, bei dem zumindest fast keine chinesischen Autos anwesend sind.
Im weltweiten Crossover-Bereich hat sich Hondas CR-V als ernstzunehmende Kraft etabliert, insbesondere in den USA und China. Hat es sich in die Masse integriert oder trägt es immer noch seine einzigartige Identität? Wir sind hier, um es herauszufinden, während wir ihn Seite an Seite mit dem ehrwürdigen Subaru Forester stellen.
Unser Honda CR-V wird zwar in China in Zusammenarbeit mit Dongfeng Honda hergestellt, kommt aber über den offiziellen Importeur „Motor-Place“ nach Russland. Dies unterscheidet es von den unkonventionellen Kanälen der „Graumarkt“-Händler. Auf dem russischen Markt debütierten rund 280 Einheiten des CR-V zu Preisen ab fünf Millionen Rubel. Diese Preisklasse passt perfekt zum in Japan hergestellten Forester.
Für diejenigen, die es nicht kennen: CR-V steht für Compact Recreation Vehicle, eine Bezeichnung, die es in Nordamerika immer noch trägt. Aber mit einer Länge von 4703 mm ist es keine Elritze, sondern fast die Größe eines Lieferwagens. Öffnen Sie die hinteren Türen, und Sie werden denken, Sie befänden sich in einem Kleinbus mit Schiebetüren. Hier hinten ist reichlich Platz; Sie können sogar einen Kinderautositz montieren – denken Sie nur daran, die Isofix-Scharnierabdeckungen zu entfernen. Für Erwachsene ist es eine komfortable und geräumige Fahrt.
Breiter Einstieg, viel Platz, mit Längsverstellung und Möglichkeit zum Umklappen der Rückenlehne. Der einzige Nachteil ist der nicht sehr bequeme Sitz mit flachen Kissen und harten Kanten.
Auf den Rücksitzen gibt es jedoch eine überraschende Entdeckung. Manche Passagiere empfinden die Seiten der Rücksitze möglicherweise als etwas steif und drücken auf ihren Gesäßbereich. Die Polsterung an dieser Stelle ist minimal und jeder mit einem Taillenumfang über 32 könnte das Unbehagen spüren. Obwohl schlankere Insassen keine allzu großen Probleme haben werden, kann das Erlebnis eine abrupte Wendung nehmen, wenn der CR-V enge Kurven bewältigt – ein Konstruktionsfehler, der uns aufgefallen ist.
Im unterirdischen Fach des Kofferraums ist nichts.
Dieser Mangel an Nachdenklichkeit ist überraschend, wenn man bedenkt, dass der CR-V für sein benutzerfreundliches Design bekannt ist. In seinen frühen Versionen verfügte der CR-V der ersten Generation über einen flachen Kabinenboden und einen Durchgang zwischen den beiden Sitzreihen. Es verfügte sogar über eine Box unter dem Beifahrersitz und einen klappbaren Picknicktisch unter dem Kofferraumboden. Leider sind diese einzigartigen Funktionen schon lange nicht mehr vorhanden. Der Unterbodenbereich ist jetzt leer, ohne ein Reserverad, was für Aufregung sorgt. Einige behaupten, dies sei eine Luxusfunktion, da ein Dichtmittel mit einem Kompressor anstelle eines Ersatzreifens einen manuellen Reifenwechsel überflüssig mache. Auch wenn die Logik zweifelhaft sein mag, gibt es unter dem Boden nichts außer einer Notfallausrüstung und einer bunten Schalldämmung. Der Kofferraum selbst ist geräumig und verfügt über praktische Fächer zum Verstauen kleiner Gegenstände. Die Innenausstattung ist jedoch bewusst schlicht gehalten, um jegliches Bedauern zu vermeiden.
Der Bildschirm mit breiten Rahmen über dem Panel, echten Tasten und Knöpfen – man würde nicht sagen, dass dieses Interieur im Jahr 2022 erschien.
Schauen Sie sich die Größe der Smartphone-Plattform an. Der Schalthebel ist ein echter, er bewegt sich beherzt entlang einer geraden Nut, der Sperrhebel ist jedoch ungewöhnlich nach oben gedrückt.
Markantestes Designdetail ist das durchgehende Gitter über die gesamte Frontplatte und die ungewöhnlichen Lüftungshebel.
Der beheizbare Lenkradknopf nimmt die gesamte untere Speiche ein – Sie können ihn nicht übersehen.
Positiv zu vermerken ist, dass der CR-V den Bedürfnissen des Fahrers Rechnung trägt. Die erste Reihe verfügt über eine große Mittelarmlehnenbox und einen organisierten Mitteltunnel mit einer weitläufigen Plattform für zwei Telefone, präzise positionierten Getränkehaltern und reichlich Platz für Ihre Lieblingsgetränke. Der CR-V hält an der Tradition der Unterbringung von Tassen und Gläsern fest. Darüber hinaus zeichnet sich der CR-V als eines der wenigen Fahrzeuge aus, bei dem die digitale Instrumentenanzeige die traditionellen analogen Anzeigen übertrifft, insbesondere in einer Zeit, in der chinesische Tablets oft über unleserliche Bildschirme verfügen.
Coole Instrumente; Sie müssen sich an die ungewöhnlich große Entfernung zu ihnen gewöhnen; Der Bildschirm ist tief in die Frontplatte eingelassen.
Das Multimediasystem kann derzeit nur die chinesische Zeit anzeigen, der Importeur arbeitet jedoch bereits an einer russischsprachigen Firmware.
Werfen Sie einen Blick auf das Angebot an Sitzhöhenverstellungen – es ist beeindruckend vielfältig. Tatsächlich kann sich die niedrigste Einstellung übertrieben anfühlen und möglicherweise die Sicht beeinträchtigen. Allerdings stellen sich Fragen zur Sicht außerhalb des Fahrzeugs. Die äußeren reflektierenden Elemente sind so gestaltet, dass sie die Schärfe verwischen und das Bild ständig unscharf machen. Sogar das Bild der Rückfahrkamera auf dem Innenspiegel deckt die tatsächliche Spiegelung nicht vollständig ab, was zu einem verwirrenden Doppelbilderlebnis führt. Die Unterscheidung zwischen den beiden Bildern ist nicht so einfach, wie man hoffen könnte.
Bequem sind die festen Vordersitze mit spürbarem Seitenhalt. Sie sind mit Leistungsanpassung, Heizung und Belüftung ausgestattet.
Der Knopf unten schaltet den Spiegelmodus um – Standard oder Kamera-Feed, was die Spiegelung irgendwie nicht vollständig ersetzt.
Im Sonnenbrillenhalter befindet sich ein dezenter konvexer Spiegel zur Überwachung der Kabine.
Bei meiner letzten Begegnung mit dem CR-V im Ausstellungsraum hatte ich einen 2,4-Liter-Saugmotor in Verbindung mit einem stufenlosen Getriebe (CVT). Ich hatte also mit so etwas gerechnet, insbesondere im Vergleich zum Subaru Forester, der über einen 2,5-Liter-Saugmotor (185 PS) und ein stufenloses Lineartronic-Getriebe verfügt. Als ich jedoch die Motorhaube des Honda öffnete, war ich zunächst ratlos; Es schien, als wäre darunter kaum ein Motor gewesen. Stattdessen befand sich im Herzen des Motorraums ein kompakter 1,5-Liter-Turbomotor (193 PS). Dieses Triebwerk hatte sein Debüt in der vorherigen CR-V-Generation gegeben, ist aber erst jetzt auf dem russischen Markt angekommen. Interessanterweise empfiehlt der CR-V trotz des Vorhandenseins des Turboladers die Verwendung von 92-Oktan-Benzin, was mich angesichts der Ära, in der noch „normale“ Motoren unsere Autos zierten, zum Schmunzeln brachte. Ein Blick auf die Leistungszahlen räumte jedoch alle Zweifel aus. Der CR-V übertrifft den Forester mit seinem Saugmotor deutlich.
Zwei solcher Motoren passen problemlos hierher! Es ist schön, einen richtigen Ölmessstab zu haben.
Im Vergleich zu den chinesischen Crossovers, die ebenfalls einen „1.5T“ unter ihrer Haube anpreisen, ist der Kontrast deutlich. Nicht einmal annähernd vergleichbar. Es stellt sich die Frage: Warum müssen bei den meisten Autos chinesischer Marken das Gaspedal ständig durchgedrückt werden, um ihre Kraft wirklich zu entfalten? Erst dann entfalten ihre Motoren ihre Leistungsfähigkeit. Allerdings scheinen Finesse und intelligente Gasannahme eine Brücke zu weit zu sein. Beim CR-V hingegen bekommen Sie, was Sie drücken – eine direkte und intuitive Verbindung mit dem Auto.
Am Ende des rechten Untersteuerhebels befindet sich eine Schnelltaste zum Aktivieren des Kamera-Feeds – das funktioniert auch während der Fahrt.
Neben der linearen und logischen Drosselklappensteuerung verfügt der CR-V auch über transparente Bremsen. Anfangs fand ich die Bremsen etwas bescheiden; Ihr Durchmesser schien eher zu einem Kompaktwagen als zu einem 1,7-Tonnen-Crossover zu passen. Die Leistung auf der Teststrecke sprach jedoch Bände: beeindruckende 35 Meter bis zum Anhalten aus 100 km/h. Das Bremssystem bewies seine Widerstandsfähigkeit und meisterte drei aufeinanderfolgende Vollbremsungen erfolgreich.
Auch der Forester zeigte eine bewundernswerte Leistung, obwohl es fast vier Meter länger dauerte, bis er anhielt. Traditionell wird Subaru für sein Ansprechverhalten beim Gaspedal gelobt, aber im Vergleich zum CR-V verliert er etwas von seiner Finesse. Im Standard-Intelligent-Modus hinkt es dem Honda leicht hinterher und im Sport-Modus gibt es eine anfängliche Schärfe, die möglicherweise unangenehm ist. Der CR-V hingegen meistert die Aufgabe hervorragend, ohne dass spezielle Modi erforderlich sind.
Käufer neuer CR-Vs sollten über den Korrosionsschutz des Unterbodens nachdenken – hier gibt es viele offene Stellen. Rechts neben der Abgasanlage befindet sich eine Nische für die Batterie der Hybridversionen. In unserem Fall ist es leer.
Interessanterweise haben die Honda-Ingenieure bei einem 1,5-Liter-Motor nicht an einer geteilten Abgasanlage gespart. Die unteren Querlenker und Hinterachsnaben bestehen aus Aluminium.
Parameter | Honda CR-V | Subaru Forester |
---|---|---|
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 197.0 | 204.0 |
Beschleunigungszeit (s) 0–60 km/h 0–100 km/h 0–150 km/h 400-m-Lauf(e) 1000-m-Lauf(e) 60–100 km/h 80–120 km/h | 5.3 10.3 22.1 17.1 30.9 5.3 6.6 | 4.5 9.4 20.3 16.5 30.3 5.9 8.1 |
Bremsweg ab 100 km/h, m | 35.1 | 38.8 |
Der Honda CR-V steht mit dem Lenkrad in der arretierten Nullstellung fest auf einer geraden Strecke.
Die Entscheidung für den Sportmodus im Subaru könnte zu einer etwas aufregenderen Beschleunigung führen, aber im Alltag erweist sich der kleine Turbomotor des CR-V als komfortabler und sparsamer. Selbst im dichten Stadtverkehr verbraucht der CR-V nur 9,7 Liter pro 100 Kilometer, während der Forester etwa anderthalb Liter durstiger ist. Erwähnenswert ist, dass Subaru auch einen 1,8-Liter-Turbomotor (177 PS) anbietet, dieser jedoch seltsamerweise auf dem japanischen Inlandsmarkt den Forestern mit Rechtslenkung vorbehalten ist.
Mit seiner robusten Federung und dem sanften Übersteuern beim Wegnehmen des Gaspedals regt der Forester zum Gleiten durch eine Kurve auf einer unbefestigten Straße an. Aber das nicht abschaltbare Stabilitätssystem greift ein, sobald Sie das Lenkrad drehen, um das Rutschen zu korrigieren.
Nun könnten einige den markanten Motorton als fairen Kompromiss für das schmalere Leistungsband des Forester empfinden. Das Knurren des Subaru-Boxermotors bei hohen Drehzahlen verleiht der Fahrt einen aufregenden Soundtrack. Doch ohne sie kann das Erlebnis überraschend spannend werden. Auf einer leeren Landstraße kommt der Geist des Försters zum Vorschein. Dieses große, zweckmäßige Fahrzeug behält die Essenz der alten Foresters bei, im Wesentlichen Hubwagen mit robusten Turbomotoren.
Unter der Haube bietet Subaru eine gewohnt enge Passform.
Das Lenken des Subaru ist ein aktives Erlebnis, und anfangs kann es vorkommen, dass Sie übersteuern. Obwohl das Fahrwerk ausgereifter ist, bleibt sein Ansprechverhalten etwas hinter dem Lenkimpuls zurück. Schnelle und reaktive Bewegungen fordern gelegentlich die Hinterradaufhängung und beeinträchtigen die Manövergenauigkeit. Doch mit einer ruhigeren Herangehensweise zeigt der Förster die Bereitschaft, sich umzudrehen. Untersteuern ist praktisch nicht vorhanden und es gibt keine Anzeichen einer unzureichenden Manövrierfähigkeit. Die Lenkreaktion erfolgt unmittelbar und vermittelt die Gewissheit, dass das Auto das Manöver ausführen wird. Bei Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzungen entsteht ein sanfter Drift, im Notfall greift die Stabilitätskontrolle ein. Leider beeinträchtigt diese Agilität die Geradeausstabilität etwas und die leichte Lenkung liefert kein besonders aussagekräftiges Feedback.
Mit dieser Innenausstattung sieht Subaru luxuriös aus. Die zehn Jahre alte Architektur wirkt nicht veraltet und der in die Frontplatte integrierte Bildschirm ist exquisit.
Als wir uns in abenteuerlicheres Terrain vorwagten, war die Leistung des CR-V etwas instabil. Der erste Eindruck ist der eines etwas unhandlichen Fahrzeugs, dessen Lenkung ziemlich straff eingestellt ist, um ein unbeabsichtigtes Abdriften auf der Autobahn zu verhindern. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass es sich hierbei vor allem um ein Auto handelt, das für nordamerikanische Haushalte entwickelt wurde, wobei leistungsstarke Type-R-Varianten erst nachträglich hinzugekommen sind. Wenn Sie in eine Kurve einfahren, zeigt der CR-V nicht die gleiche Agilität wie der Subaru. Angesichts der steifen Seiten der Rücksitze könnte dies jedoch tatsächlich ein Vorteil sein. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase werden Sie feststellen, dass der Honda trotz des anfänglichen Gefühls der Reaktionslosigkeit mehr als in der Lage ist, eine Geschwindigkeit beizubehalten, die fast so hoch ist wie die des flinken Forester. Das beweist unser Slalomtest, bei dem der CR-V eine nahezu identische Geschwindigkeit von 81 km/h erreichte, während der Forester 82 km/h erreichte. Folglich erzielen beide Crossover ähnliche Fahreigenschaften, unterscheiden sich jedoch im Fahrverhalten und im subjektiven Erleben des Fahrers.
Der Forester verfügt immer noch über analoge Anzeigen, die sich jedoch nicht von denen des Honda unterscheiden. Auf dem bescheidenen Infotainment-Bildschirm gibt es eine Grafik des SI-Drive-Systems, das die Gasannahme beim Start schärft.
Mit dem Multimediasystem von Subaru können Sie ganz einfach Ihr Telefon anschließen und vertraute Apps über den zentralen Bildschirm nutzen.
Es ist unklar, warum für die Rückfahrkamera-Übertragung ein kleiner oberer Bildschirm gewählt wurde und nicht der Hauptbildschirm.
Wo die Erfahrungen mit den Bewertungen übereinstimmen, liegt in der Laufruhe der Fahrt. Der CR-V neigt sich zur festeren Seite. Eine wirklich ruhige Fahrt bietet es selten – kurze Wellen, Mikroprofile und Fahrbahnunebenheiten sind deutlich zu spüren. Unbequem wird es zwar nicht, aber angesichts der spürbaren Neigung zum Hüpfen auf unebenen Straßen und der etwas unscheinbaren Energiekapazität wäre ein sanfteres Fahrverhalten vorzuziehen.
Der Offroad-Modus-Wähler dient nicht nur der Show: Die Einstellungen von Gas und Traktionskontrolle ändern sich je nach Programm spürbar. Wählen Sie für aktives Durchdrehen der Räder die Schlammposition.
Die Assistenztasten sind praktischerweise in einem Block zusammengefasst, und hier befindet sich auch die Steuerung der Instrumententafelbeleuchtung.
Subaru verfügt über sein proprietäres EyeSight-System mit Stereokamera, allerdings funktionierten Spurhaltung und aktiver Tempomat diesmal deutlich schlechter als beim Honda. Während der CR-V mit Markierungen mühelos in der Mitte der Straße blieb, driftete der Forester von Rand zu Rand.
Betreten Sie den Forester und bieten Sie ein komfortableres Erlebnis. Für heutige Crossover-Verhältnisse verfügt es über ein Fahrwerk mit beeindruckend langem Federweg, das auch in unwegsamem Gelände souverän bleibt. Das bemerkenswerte Gleichgewicht zwischen Energiekapazität und Komfort bringt ihm wohlverdiente Auszeichnungen für die Laufruhe ein. Bei der Geräuschdämmung in der Kabine mangelt es allerdings. Der Honda ist auch kein Muster an Stille, und nicht einmal die vordere Doppelverglasung kann hier Abhilfe schaffen. Im Stadtverkehr wird der CR-V aufgrund seines Reifengeräuschs bereits bei 70 km/h (43 mph) laut. Doch wenn es darum geht, das Fahren auf der Autobahn einzuschätzen, schneidet der Forester in der Lärmabteilung schlechter ab. Hier ist das Motorgeräusch stärker ausgeprägt, die Kabine neigt zum Knarren und der Gesamtgeräuschpegel ist etwas höher.
Subaru bietet eine niedrigere Sitzposition als Honda und das Sitzkissen ist etwas kurz – größere Fahrer werden dies bemerken.
Hinten ist der Forester genauso geräumig wie der CR-V und das Sitzprofil ist einladender, obwohl es keine Anpassungen gibt.
Bei den Offroad-Fähigkeiten übertrifft Subaru die Konkurrenz deutlich. Dabei spielt der Sieg seines kettengetriebenen CVT über ein riemengetriebenes CVT eine wesentliche Rolle. Obwohl es wie ein kleines Designdetail erscheinen mag, ist seine Wirkung erheblich. Der Forester zeichnet sich als echter Offroader aus, der diagonale Aufhängungen überquert und Steigungen erklimmt. Sie können kriechen, Erdlöcher räumen, anhalten und dann mit sicherem Durchdrehen der Räder weiterfahren. Mir wurde es langweilig, Spiele auf einem 20-Grad-Gefälle zu spielen, bevor ich jemals Anzeichen einer Überhitzung des Subaru-Getriebes bemerkte. Andererseits hat uns der Honda in diesen Szenarien keine Chance gelassen.
Unter dem praktischen Organizer verstaut Subaru ein Reserverad – richtige Pflege.
Der CR-V ist zwar in der Lage, die diagonal gegenüberliegenden Räder zu entlasten, verdreht seine Karosserie jedoch deutlicher als der Subaru. Beim Versuch, den Kofferraumdeckel zu schließen, kommt es sogar zu einer unangenehmen Kollision mit den Rücklichtkomponenten. Bezeichnender ist, dass es in der Aufstiegsabteilung zu kurz kommt. Der CR-V schafft es, bis zur ersten tiefen Grube zu kriechen, wenn man zunächst den Gashebel auf dem Boden hält. Sollten Sie jedoch anhalten, führt der Weg nach vorne nur bergab. Wenn das Gaspedal durchgetreten ist, übersteigt die Drehzahl kaum zweitausend und ist ein Beweis für die klassische Ohnmacht des Riemenantriebs. Mehr noch: Nachdem das Getriebe eine halbe Minute lang auf diese Weise gequält wurde, ging es offensichtlich in den Schutzmodus über, was das Rückwärtsfahren durch einen kleinen Graben zu einer Herausforderung machte. Doch bis zu diesem Moment hatte der CR-V das Hindernis noch nicht einmal bemerkt. Leider bleibt die Geländetauglichkeit des Honda recht bedingt, da sein Allradantrieb vor allem auf schneebedeckten Asphaltstraßen hilft. Die schlanken hinteren Antriebswellen bestätigen dies.
Der Förster ist nicht nur in diesem Duett der König des Hügels; Nur wenige in der Klasse können sich so souverän vom Asphalt bewegen.
Der Honda schafft zwar eine diagonale Radanlenkung, seine Karosserie verwindet sich aber merklich.
In unserer Paarung erweist sich der Forester als das vielseitigere Auto, was sich in seiner umfassenden Expertenbewertung widerspiegelt. Allerdings hinkt der Honda nur knapp hinterher und ist meiner persönlichen Meinung nach nicht weniger ansprechend als der Subaru. Auch wenn diese Autos heute doppelt so teuer sind wie ihre Vorgänger und die Händlerpreise zwischen fünf und sechs Millionen Rubel liegen, was nicht ganz mit den Innenausstattungsmaterialien übereinstimmt, bleiben sie einfache und unprätentiöse Crossover. Diese Fahrzeuge veranschaulichen, was ein Auto bieten kann, das von einem Unternehmen mit langer Geschichte und solider technischer Kompetenz entwickelt wurde. Dabei handelt es sich vor allem um echte Autos. Leider gilt das nicht für die meisten in Massenproduktion hergestellten chinesischen Modelle, die den Markt überschwemmen. Der Honda CR-V und der Subaru Forester verkörpern echte Maschinen ihrer Zeit und zeugen in ihrem Interieur und Design von einem vernünftigen Konservatismus, der in den späten 2000er Jahren scheinbar eingefroren zu sein scheint. Erinnern Sie sich an das Wohlgefühl, das Sie damals genossen haben?
Notfallsituationen:
Im Slalom zeigte der temperamentvolle Forester überraschenderweise einen disziplinierten Charakter. Der Verdienst gebührt dem strengen und effizienten Stabilitätskontrollsystem. Beim geringsten Anflug von Schleudern beim Richtungswechsel greift das System schnell ein und bremst das äußere Vorderrad ab, was zu Untersteuern führt. Dies führte zwar zu einem spürbaren Geschwindigkeitsverlust, gleichzeitig verringerte sich aber auch die Bandbreite der Manövriermöglichkeiten. Mit einer Endgeschwindigkeit von 82,6 km/h (51,3 mph) erfüllt dieses Setup jedoch die Sicherheit und die Bedürfnisse der meisten Fahrer gut, was mehr als respektabel ist.
Subaru Forester
Honda CR-V
Während der gleichen Übung verhielt sich der Honda einigermaßen ähnlich, allerdings dauerte das Durchrutschen der Vorderräder länger an und der Geschwindigkeitsabfall war weniger ausgeprägt. Dabei erreichte es eine Geschwindigkeit von 81,3 km/h (50,5 mph). Allerdings stellte der CR-V sein Können bei einem Ausweichmanöver unter Beweis. Es folgte präzise der gewünschten Spur, verzögerte effektiv und stellte den Fahrer vor keinerlei Herausforderungen. Das Endergebnis war ein Bremsweg von 33 Metern mit minimalen Abweichungen zwischen den Versuchen. Unter diesen Bedingungen zeigte der Forester weniger Stabilität. Durch das Bremsen beim Spurwechsel verlängerte sich der Bremsweg um 35 Meter, bei einem Ergebnisunterschied von zwei Metern.
Laderaum:
Beide Fahrzeuge bieten geräumige Ladeflächen mit breiten Öffnungen. Der Subaru zeichnet sich durch seine Verwandlung aus und verfügt über einen perfekt ebenen Boden und Knöpfe zum Absenken der Rücksitze vom Kofferraum aus. Dennoch ist Vorsicht geboten: Die Sitze verfügen über starke Federn, wodurch die Rückenlehne schlagartig nach unten klappt.
Honda CR-V
Subaru Forester
Abmessungen, Gewicht und Gewichtsverteilung entlang der Achsen
Herstellerdaten werden blau hervorgehoben/Autoreview-Messungen werden schwarz hervorgehoben. Die Abmessungen sind in Millimetern angegeben.
*Tatsächliches Fahrzeuggewicht ohne Fahrer, mit vollem Kraftstofftank und voller Prozessflüssigkeit
**Innenraumbreite auf Schulterhöhe in der ersten/zweiten Sitzreihe.
Parameter | Honda CR-V | Subaru Forester |
---|---|---|
Abmessungen (mm) Länge Breite Höhe Radstand Spurbreiten vorne/hinten | 4703 1867 1690 2700 1610/1627 | 4625 1815 1730 2670 1565/1570 |
Ladekapazität (Standard EPA), L | 1113—2166* | 762—1957* |
Leergewicht, kg | 1685 | 1676 |
Gesamtgewicht des Fahrzeugs, kg | 2147 | 2223 |
Motor | Benzin, Direkteinspritzung, Turbolader | Benzin, Direkteinspritzung |
Standort des Motors | Vorne, Quer | Vorne, Längs |
Anzahl und Anordnung der Zylinder | 4, Inline | 4, Einspruch |
Hubraum, cm³ | 1498 | 2498 |
Maximale Leistung, PS/kW/U/min | 190/140/5600 | 185/136/5800 |
Maximales Drehmoment, Nm/U/min | 243/2000—5000 | 239/4400 |
Übertragung | Riemengetriebenes CVT | Kettengetriebenes CVT |
Fahren | Allradantrieb | Allradantrieb |
Vorderradaufhängung | Unabhängig, Frühling, McPherson | Unabhängig, Frühling, McPherson |
Hinterradaufhängung | Unabhängig, Feder, Multi-Link | Unabhängig, Feder, Doppelquerlenker |
Höchstgeschwindigkeit, km/h | 188 | 207 |
Beschleunigung 0–100 km/h, s | K/D** | 9.5 |
Kraftstoffverbrauch, l/100 km Gemischter Zyklus | 8.4 | 7,4 |
Kraftstofftankinhalt, L | 53 | 63 |
Kraftstoff | Benzin (AI-92—95) | Benzin (AI-95) |
*Bei umgeklappten Rücksitzen
**K.d. – Keine Daten
Foto: Dmitry Pitersky
Dies ist eine Übersetzung. Einen Originalartikel können Sie hier lesen: Классика жанра: Honda CR-V нового поколения и Subaru Forester на полигоне
Veröffentlicht Januar 10, 2024 • 39 m zum Lesen