Kurze Fakten über Barbados:
- Bevölkerung: Ungefähr 281.000 Menschen.
- Hauptstadt: Bridgetown.
- Offizielle Sprache: Englisch.
- Währung: Barbados-Dollar (BBD).
- Regierung: Parlamentarische Demokratie, konstitutionelle Monarchie.
- Hauptreligion: Christentum.
- Geographie: Barbados ist ein Inselstaat in der Karibik mit einer Gesamtfläche von etwa 432 Quadratkilometern.
Fakt 1: Hauptstadt von Barbados UNESCO-Weltkulturerbe
Bridgetown, die Hauptstadt von Barbados, wurde aufgrund ihrer historischen Bedeutung und gut erhaltenen Kolonialarchitektur zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Bridgetown wurde im 17. Jahrhundert gegründet, ist eine der ältesten Städte in der Karibik und diente während der Kolonialzeit als wichtiger Handelshafen. Das architektonische Ensemble der Stadt umfasst beeindruckende Beispiele britischer Kolonialbauten, etwa die Parlamentsgebäude und das historische Garnisonsviertel.
Hinweis: Wenn Sie das Land besuchen möchten, prüfen Sie, ob Sie zum Fahren in Barbados einen internationalen Führerschein benötigen.
Fakt 2: Barbados hat köstliches Essen und auch der gastronomische Tourismus ist hier gut entwickelt
Barbados ist für seine köstliche Küche bekannt, die Einflüsse afrikanischer, karibischer und britischer Kochtraditionen vereint. Von frischen Meeresfrüchtegerichten wie Flying Fish und Cou-Cou bis hin zu herzhaften Eintöpfen und würzigem Jerk-Fleisch ist die barbadische Küche ein Fest für die Sinne. Die geschäftige Straßenimbissszene der Insel bietet eine große Auswahl an herzhaften Leckereien, darunter Fischfrikadellen, Rotis und Cutters – ideal, um unterwegs die lokalen Aromen zu probieren. Darüber hinaus verfügt Barbados über eine lebendige Restaurantszene mit Einrichtungen von der Strandhütte bis zum Feinschmecker-Restaurant, die die kulinarische Vielfalt und Kreativität der Insel zur Schau stellen. Der gastronomische Tourismus ist auf Barbados gut entwickelt. Food-Festivals, kulinarische Touren und Kochkurse bieten Besuchern, die die gastronomischen Köstlichkeiten der Insel erkunden möchten, intensive Erlebnisse. Ob Sie nun in einem örtlichen Rum-Laden speisen, eine traditionelle bajanische Mahlzeit genießen oder sich einer Gourmetküche hingeben.
Fakt 3: In einem so kleinen Land gibt es etwa 80 atemberaubende Strände
Obwohl Barbados nur eine Fläche von 464 Quadratkilometern hat, ist es mit etwa 80 atemberaubenden Stränden gesegnet. Von den ruhigen, türkisfarbenen Gewässern der Westküste bis zu den zerklüfteten, dem Atlantik zugewandten Küsten der Ostküste gibt es auf der Insel einen Strand für jeden Geschmack. Beliebte Strände wie Crane Beach und Bottom Bay bieten dramatische Klippen und puderweißen Sand, perfekt zum Sonnenbaden und Schwimmen. Für Wassersportler bieten Strände wie Silver Sands und Bathsheba ideale Bedingungen zum Surfen, Windsurfen und Kiteboarden. Mit ihrer unberührten Schönheit, dem kristallklaren Wasser und der atemberaubenden Küstenlandschaft fasziniert Barbados‘ vielfältige Strände Besucher und Einheimische gleichermaßen.
Fakt 4: Die weltbekannte Sängerin Rihanna stammt aus Barbados
Rihanna wurde am 20. Februar 1988 als Robyn Rihanna Fenty in Saint Michael Parish, Barbados, geboren und erlangte als Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin internationale Berühmtheit. Mit Hits wie „Umbrella“, „Diamonds“ und „Work“ wurde Rihanna zu einer der erfolgreichsten Musikkünstlerinnen aller Zeiten und erhielt im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Trotz ihres weltweiten Erfolgs bleibt Rihanna ihren barbadischen Wurzeln eng verbunden und integriert häufig Elemente der bajanischen Kultur in ihre Musik und ihr öffentliches Auftreten. Als kulturelle Ikone und stolze Botschafterin von Barbados inspiriert Rihanna weiterhin Millionen Menschen weltweit mit ihrem Talent, ihrem Charisma und ihrer Philanthropie.
Fakt 5: Die älteste Synagoge Amerikas befindet sich auf Barbados
Die Nidhe Israel Synagogue in Bridgetown auf Barbados gilt als die älteste, durchgehend genutzte Synagoge auf dem amerikanischen Kontinent. Die Synagoge wurde 1654 von sephardischen Juden erbaut, die vor der Verfolgung in Brasilien flohen, und ist ein Beweis für die reiche kulturelle und religiöse Vielfalt Barbados‘. Das historische Mikwe (rituelles Bad) und der Friedhof der Synagoge geben Einblicke in das jüdische Erbe der Insel und seine Rolle bei der Gestaltung der barbadischen Gesellschaft. Heute dienen die Nidhe Israel-Synagoge und das angrenzende Museum als wichtige Wahrzeichen und kulturelle Einrichtungen, die das Erbe der jüdischen Gemeinde von Barbados bewahren und Besucher aus aller Welt willkommen heißen, um ihre faszinierende Geschichte zu erkunden.
Fakt 6: Die älteste Rummarke aus Barbados
Mount Gay Rum wurde 1703 gegründet und gilt als die älteste noch existierende Rummarke auf Barbados und möglicherweise sogar der Welt. Mit über drei Jahrhunderten Erfahrung in der Rumherstellung ist Mount Gay zum Synonym für Qualität und Handwerkskunst geworden. Das reiche Erbe der Marke und ihre Hingabe zu traditionellen Produktionsmethoden haben ihr unter Rumliebhabern auf der ganzen Welt einen renommierten Ruf eingebracht. Besucher von Barbados können das Mount Gay Besucherzentrum in Bridgetown besichtigen, um etwas über die Geschichte der Rumproduktion auf der Insel zu erfahren und eine Auswahl der besten Rumsorten von Mount Gay zu probieren. So können Sie das Erbe dieser kultigen barbadischen Marke aus erster Hand erleben.
Fakt 7: Regelmäßige Hurrikane in der Karibik treffen Barbados selten
Barbados liegt im Südosten des Hurrikangürtels der Karibik und ist im Vergleich zu anderen Inseln der Region weniger direkt von Hurrikanen betroffen. Seine Lage außerhalb der Hauptroute der Hurrikane und seine relativ geringe Größe schützen ihn vor den schlimmsten Auswirkungen dieser starken Stürme. Während Barbados gelegentlich die Randeffekte vorbeiziehender Hurrikane wie vermehrte Niederschläge oder böige Winde zu spüren bekommt, kommt es selten zu direkten Treffern.
Fakt 8: Die meisten Inseln in der Karibik sind vulkanischen Ursprungs, nicht jedoch Barbados
Während ein erheblicher Teil der karibischen Inseln durch vulkanische Aktivitäten entstanden ist, stellt Barbados eine Ausnahme dar. Barbados besteht hauptsächlich aus Kalkstein und Korallen, die das Ergebnis geologischer Prozesse mit Hebung und Sedimentation über Millionen von Jahren sind. Im Gegensatz zu Vulkaninseln, die oft zerklüftetes Gelände und Vulkangipfel aufweisen, bietet Barbados eine relativ flache Landschaft mit sanften Hügeln und atemberaubenden Küstenklippen. Diese einzigartige geologische Beschaffenheit trägt zur besonderen natürlichen Schönheit Barbados‘ bei und unterscheidet es von seinen vulkanischen Gegenstücken in der Karibik.
Fakt 9: Die beliebteste Version des Ursprungs des Namens ist zu Ehren der bärtigen Feigenbäume
Der Name „Barbados“ soll von der portugiesischen Phrase „Os Barbados“ abgeleitet sein, was „Die Bärtigen“ bedeutet und sich auf die zahlreichen Bartfeigenbäume (Ficus citrifolia) der Insel bezieht. Diese markanten Bäume, die sich durch ihre herabhängenden, bärtigen Luftwurzeln auszeichnen, waren auf der Insel weit verbreitet, als die ersten portugiesischen Entdecker im späten 15. Jahrhundert ankamen. Mit der Zeit wurde der Name „Barbados“ mit der Insel in Verbindung gebracht und wurde schließlich zu ihrem offiziellen Namen. Heute ist der Bartfeigenbaum noch immer ein Symbol der natürlichen Schönheit und des kulturellen Erbes von Barbados und seine Verbindung mit dem Namen der Insel wird weithin anerkannt und gefeiert.
Fakt 10: Barbados war die erste karibische Insel mit einem Wasserleitungssystem
Barbados hat die Ehre, als erste Karibikinsel ein Wasserleitungssystem zu haben, was einen bedeutenden Fortschritt in der Infrastrukturentwicklung darstellt. Diese Innovation ermöglichte eine effiziente Verteilung von sauberem Wasser auf der ganzen Insel und verschaffte den Bewohnern einen zuverlässigen Zugang zu dieser lebenswichtigen Ressource. Das Engagement von Barbados hinsichtlich der Versorgungsinfrastruktur hat zu einer beeindruckenden Abdeckung geführt und das Land hat eine 100-prozentige Verfügbarkeit von Versorgungsleistungen, einschließlich Wasser und Elektrizität, für seine Bevölkerung erreicht.