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10 interessante Fakten über St. Kitts und Nevis

10 interessante Fakten über St. Kitts und Nevis

Kurze Fakten über St. Kitts und Nevis:

  • Bevölkerung: Ungefähr 47.000 Menschen.
  • Hauptstadt: Basseterre.
  • Offizielle Sprache: Englisch.
  • Währung: Ostkaribischer Dollar (XCD).
  • Regierung: Parlamentarische Demokratie und konstitutionelle Monarchie.
  • Hauptreligion: Christentum.
  • Geographie: St. Kitts und Nevis ist ein Zweiinselstaat in der Karibischen See. Es besteht aus den Inseln St. Kitts und Nevis sowie kleineren umliegenden Inseln. Das Gelände ist geprägt von Vulkangipfeln, üppigen Regenwäldern und Sandstränden.

Fakt 1: Beide Inseln sind vulkanischen Ursprungs

St. Kitts und Nevis sind Teil des Vulkanbogens der kleinen Antillen in der Karibik. Die Inseln entstanden vor Millionen von Jahren durch vulkanische Aktivität, was zu zerklüftetem Gelände, fruchtbaren Böden und vielfältigen Ökosystemen führte. Die vulkanischen Böden von St. Kitts und Nevis sind reich an Nährstoffen und daher ideal für die Unterstützung einer üppigen Vegetation und eines reichhaltigen Pflanzenlebens. Tropische Regenwälder, üppige Täler und grüne Hügel bedecken große Teile der Landschaft der Inseln und bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzenarten, darunter tropische Früchte, Laubbäume und Blütenpflanzen. Auch die vulkanische Topografie trägt zur landschaftlichen Schönheit der Inseln bei: dramatische Gipfel, Vulkankrater und atemberaubende Ausblicke auf die Küste ziehen Besucher aus aller Welt an.

slack12, (CC BY-NC-ND 2.0)

Fakt 2: St. Kitts und Nevis erste britische Kolonie in Westindien

St. Kitts, auch als Saint Christopher Island bekannt, wurde 1623 von den Engländern kolonisiert und ist damit eine der ersten britischen Siedlungen in der Karibik. Die Kolonisierung von St. Kitts markierte den Beginn des britischen Engagements in Westindien und ebnete den Weg für eine weitere Expansion und Kolonisierung in der gesamten Karibik. Nevis, eine Nachbarinsel von St. Kitts, wurde kurz darauf ebenfalls von den Briten kolonisiert, was die britische Kontrolle in der Region weiter festigte. Der Bau von Zuckerrohrplantagen, die von versklavten Arbeitern aus Afrika bewirtschaftet wurden, entwickelte sich während der Kolonialzeit zum Eckpfeiler der Inselökonomie.

Fakt 3: Der höchste Punkt des Landes liegt über 1000 Meter hoch und ist ein ruhender Vulkan.

Mount Liamuiga, auch bekannt als Mount Misery, ist ein Schichtvulkan auf der Insel St. Kitts. Er erhebt sich auf einer Höhe von etwa 1.156 Metern (3.792 Fuß) über dem Meeresspiegel und ist damit der höchste Punkt des Landes. Obwohl der Berg Liamuiga als ruhender Vulkan eingestuft wird, d. h., er ist derzeit inaktiv, könnte aber in Zukunft erneut ausbrechen, war in letzter Zeit keine vulkanische Aktivität zu verzeichnen. Der Vulkan zeichnet sich durch eine üppige Vegetation, darunter auch tropischen Regenwald, aus und bietet Wandermöglichkeiten für Abenteurer, die seinen Krater und die umliegende Landschaft erkunden möchten.

Luigi RosaCC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Fakt 4: Das Land eignet sich hervorragend zum Tauchen

In den Gewässern rund um St. Kitts und Nevis wimmelt es von Meereslebewesen, farbenfrohen Korallenriffen und Unterwasserformationen und ist daher ideal für Tauchbegeisterte aller Niveaus. Die Tauchplätze rund um die Inseln bieten gesunde Korallenriffe, bunte Fische, Meeresschildkröten und andere Meeresbewohner und sorgen so für unvergessliche Unterwassererlebnisse. Zu den beliebten Tauchplätzen zählen Schiffswracks, Unterwasserwände und Korallengärten, die jeweils einzigartige Begegnungen und Erkundungsmöglichkeiten bieten. Darüber hinaus machen das klare, warme Wasser und die ganzjährig günstigen Tauchbedingungen St. Kitts und Nevis zu einem Top-Reiseziel zum Tauchen und Schnorcheln.

Fakt 5: Das Land verfügt über zwei Flughäfen und viele Häfen für Kreuzfahrten und Schiffe

St. Kitts wird vom Robert L. Bradshaw International Airport (SKB) bedient, der in der Nähe der Hauptstadt Basseterre liegt. Von diesem Flughafen werden Inlands- und Auslandsflüge angeboten, sodass sowohl Besuchern als auch Einheimischen ein bequemer Zugang zur Insel möglich ist. Nevis hingegen wird vom Vance W. Amory International Airport (NEV) bedient, der in der Nähe von Charlestown, der Hauptstadt von Nevis, liegt. Beide Flughäfen erleichtern Reisen von und nach St. Kitts und Nevis und verbinden die Inseln mit Zielen in der Karibik und darüber hinaus.

Zusätzlich zum Flugverkehr verfügen St. Kitts und Nevis über mehrere Häfen, die Kreuzfahrtschiffe und andere Schiffe aus der ganzen Welt willkommen heißen. Port Zante in Basseterre, St. Kitts, ist ein beliebter Kreuzfahrthafen, der große Kreuzfahrtschiffe aufnimmt und den Passagieren die Möglichkeit bietet, von Bord zu gehen und die Insel zu erkunden. Charlestown, Nevis, verfügt außerdem über einen Hafen, der kleinere Kreuzfahrtschiffe und Yachten empfängt und so Seereisenden den Charme von Nevis näherbringt.

Hinweis: Wenn Sie das Land besuchen möchten, prüfen Sie, ob Sie zum Fahren in St. Kitts und Nevis einen internationalen Führerschein benötigen.

Corey Seeman, (CC BY-NC-SA 2.0)

Fakt 6: Der Brimstone Hill Fortress Nationalpark steht unter dem Schutz der UNESCO

Der Brimstone Hill Fortress National Park auf der Insel St. Kitts ist ein gut erhaltener Militärkomplex aus der Kolonialzeit und eines der schönsten Beispiele Militärarchitektur in der Karibik. Die Festung, auch als „Gibraltar der Westindischen Inseln“ bekannt, wurde im 17. und 18. Jahrhundert von den Briten erbaut, um die Insel gegen mögliche Invasionen zu verteidigen. Heute ist es ein Beweis für die strategische Bedeutung von St. Kitts während der Kolonialzeit und dient als kulturelles und historisches Wahrzeichen.

Im Jahr 1999 wurde der Brimstone Hill Fortress National Park aufgrund seines außergewöhnlichen universellen Wertes und seiner Bedeutung als gut erhaltener Festungskomplex zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Auszeichnung unterstreicht, wie wichtig es ist, diese historische Stätte für künftige Generationen zu erhalten und zu schützen, und fördert das Bewusstsein für ihre kulturelle und historische Bedeutung auf globaler Ebene.

Fakt 7: Die Stadt Charlestown hat die koloniale Architektur bewahrt

Charlestown, die Hauptstadt von Nevis, ist für ihre gut erhaltene Kolonialarchitektur bekannt, die sich durch charmante Gebäude im georgianischen Stil, Kopfsteinpflasterstraßen und historische Wahrzeichen auszeichnet. Das architektonische Erbe der Stadt spiegelt ihre Vergangenheit als blühender Kolonialhandelshafen und Zuckerproduktionszentrum im 17. und 18. Jahrhundert wider. Viele der Gebäude von Charlestown stammen aus dieser Zeit und wurden sorgfältig erhalten, was zum unverwechselbaren Charakter und Ambiente der Stadt beiträgt.

Zu den wichtigsten architektonischen Highlights in Charlestown zählen das Hamilton House, das Bath Hotel und das Museum of Nevis History, das im Geburtshaus von Alexander Hamilton, einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten, untergebracht ist. Die Straßen und Gebäude der Stadt aus der Kolonialzeit bieten eine malerische Kulisse für die Erkundung ihrer reichen Geschichte und Kultur.

A Guy Named Nyal, (CC BY-SA 2.0)

Fakt 8: Auf der Insel ist eine touristisch genutzte Eisenbahn erhalten geblieben

Die St. Kitts Scenic Railway, auch bekannt als „Sugar Train“, ist eine historische Schmalspurbahn, die ursprünglich Anfang des 20. Jahrhunderts zum Transport von Zuckerrohr von den Plantagen der Insel zur Zuckerfabrik in Basseterre gebaut wurde. Nach dem Niedergang der Zuckerindustrie geriet die Eisenbahn außer Betrieb, wurde jedoch später restauriert und für den Tourismus umgenutzt.

Heute bietet die St. Kitts Scenic Railway Besuchern eine gemütliche Reise durch die üppigen Landschaften, malerischen Dörfer und historischen Plantagen der Insel. Die offenen Doppeldeckerwaggons der Eisenbahn bieten einen Panoramablick auf die Küste von St. Kitts, die Vulkangipfel und die tropischen Regenwälder und bieten den Fahrgästen eine einzigartige Perspektive auf die natürliche Schönheit der Insel.

Fakt 9: Jedes Jahr gibt es einen Wettbewerb, bei dem es darum geht, die Meerenge zwischen den Inseln zu durchschwimmen

Das Cross Channel Swim ist eine langjährige Tradition in St. Kitts und Nevis und zieht Teilnehmer und Zuschauer aus der ganzen Welt an. An der Veranstaltung nehmen typischerweise Schwimmer aller Altersklassen und Leistungsstufen teil, die sich der Herausforderung stellen, den etwa vier Kilometer langen Wasserabschnitt zwischen den beiden Inseln zu durchschwimmen.

Die Teilnehmer des Cross Channel Swim navigieren durch die Gewässer der Narrows, der Meerenge, die St. Kitts und Nevis trennt. Sie starten auf der Insel Nevis und enden in der Cockleshell Bay auf St. Kitts. Das Schwimmen findet unter organisierten Bedingungen statt. Sicherheitsvorkehrungen wie Begleitboote und Rettungsschwimmer sorgen für das Wohl der Teilnehmer.

Fakt 10: Ziegenwasser gilt in St. Kitts und Nevis als Spezialität

Ziegenwasser ist ein herzhafter und würziger Eintopf, der hauptsächlich aus Ziegenfleisch, lokalen Gewürzen, Kräutern und Gemüse hergestellt wird. Das Gericht wird langsam bis zur Perfektion gegart, so dass sich die Aromen miteinander verbinden und das Fleisch zart und saftig wird. Während das genaue Rezept von Haushalt zu Haushalt unterschiedlich sein kann, sind die üblichen Zutaten für Ziegenwasser Ziegenfleisch (oft mit Knochen für zusätzlichen Geschmack), Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Paprika, Thymian und Lorbeerblätter.

Ziegenwasser wird typischerweise als Hauptgericht zusammen mit Reis, Brot oder Proviant (Wurzelgemüse) serviert und oft bei festlichen Anlässen, Familientreffen und kulturellen Veranstaltungen in ganz St. Kitts und Nevis genossen.

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