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Wie funktioniert der Verkehrstelematik (ITS)?

Wie funktioniert der Verkehrstelematik (ITS)?

Das ITS Programm (Intelligent Transport System) ist ein Projekt des Nissan-Konzerns, das von der japanischen Regierung unterstützt wurde. Diese Entwicklung wird bereits auf öffentlichen Straßen in der Präfektur Kanagawa getestet. Eine erweiterte Version wird auf dem Gelände des Nissan Technical Center (NTC) in Atsugi getestet. NTC ist eine echte Stadt in der Stadt mit ihren eigenen Straßen, Kreuzungen und Buslinien. Ein idealer Ort für die Testung. 

Der Hauptteil des bereits für den Einsatz auf öffentlichen Straßen zugelassenen Systems ist ein Netzwerk von optischen Sensoren, die mit speziellen Modulen interagieren, die in den getesteten Fahrzeugen installiert sind. Die Aufgabe ist es, den Fahrer vor unerwarteten Situationen auf der Straße zu warnen. Zum Beispiel über den Stau, das herannahende Auto auf der Nebenstraße, die Straßenarbeiten, die aktuellen Einschränkungen und so weiter. Unter den kontrollierten NTC-Bedingungen arbeitet das Nissan-Team daran, zusätzliche Maßnahmen zu verstärken, um die Sicherheit von Fußgängern zu erhöhen.

Die Gewohnheit der Menschen, die Straße an einer roten Ampel zu überqueren, ist die Hauptursache von Unfällen mit den Fußgängern. Auf dem NTC-Gelände sind die Ampeln immer „grün“ für Fußgänger und „rot“ für Autos. Aber sobald das Auto vor dem Fußgängerüberweg anhält, sendet sein Sensor ein Signal an die Ampel und dieser schaltet auf Grün. So wird die Verbindung zwischen dem Auto und der Infrastruktur bilateral!

Wenn sich die Fahrzeuge jedoch ständig im Stop-and-Go-Modus bewegen, steigen natürlich der Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemissionen. Daher müssen optische Sensoren vor Kreuzungen die Intensität der Bewegung analysieren und die „Gehirne“ der Ampel die Schaltphase berechnen, damit herannahende Autos nicht abrupt bremsen oder beschleunigen müssen.

Doch die Sicherheit der Fußgänger steht an der Spitze aller. Zum Beispiel, am Eingang zum lokalen „Kindergarten“ gibt es einen Bereich der interaktiven Geschwindigkeitsüberwachung: das Signal über die Geschwindigkeit wird direkt auf dem Bildschirm des Bordcomputers des Fahrzeugs angezeigt. 

Als Experiment statten Nissan-Ingenieure den NTC mit interaktiven Modulen aus und führen eine maximale Digitalisierung der Straßeninfrastruktur durch. Genau wie auf Kanagawa. Nur noch strenger! Das HMI (MMS oder Mensch-Maschine-Schnittstelle) hat neue Funktionen: wenn der Fahrer nicht auf das rote Ampellicht reagiert, kann das HMI-System in die Steuerung eingreifen.

Schließlich versuchen Wissenschaftler in Atsugi, einen Weg zu finden, um Staus auf der Straße loszuwerden, indem sie mehrere Ampeln mit der Intensität des Flusses synchronisieren. Und darüber hinaus mit Warteschlangen, die beim Abbiegen nach rechts bei der Abfahrt von Nebenstraßen gebildet werden (in unserem Fall sind es die linken Kurven) zu bewältigen. Wenn neue ITS-Elemente auf dem NTC-Gebiet erfolgreich getestet werden, werden sie auch auf öffentlichen Straßen der Präfektur Kanagawa zugelassen. Und dort wird auch der Rest Japans ziehen.

Dies ist eine Übersetzung. Man kann den ursprünglichen Artikel hier lesen: https://www.drive.ru/technic/4efb332e00f11713001e3f17.html

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