Das Straßennetz von Montenegro ist einzigartig — es besteht fast alles aus kurvigen Bergstraßen. Da bei dieser Reise kann man viele herrliche Aussicht bemerken, deshalb jede Autoreise nach Montenegro unvergeßlich und voll erstaunlicher Erlebnisse wird. Traumhaft schöne Panoramen begleiten den Fahrer und seine Passagiere während der ganzen Reise durch das Land. Aber es gibt auch einige Schwierigkeiten. Auf diesen Aspekt wollen wir jetzt einmal näher eingehen und erzählen, warum Vorsicht und Sorgfalt die wichtigsten Eigenschaften des Fahrers auf montenegrinischen Strecken sein sollten.
Die Besonderheiten des Straßennetzes von Montenegro
Es gibt keine Autobahnen von internationaler Ebene in Montenegro. Dennoch kann man die Deckschicht als gut bezeichnet werden. Die Behörden dieses Balkanlandes bemühen sich sehr darum, das Straßennetz im ordnungsmäßigen Zustand zu erhalten. Schließlich ist es doch besser, die Schönheiten dieses Landes durch das Fenster eines Autos zu betrachten.
Wir müssen sofort betonen: wenn man Angst hat, ein Auto über kurvigen Bergstraßen zu fahren, ist es besser, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Es gibt viele Aussichtswagen und Kleinbus-Linientaxis. Die Fahrer kennen die Schwierigkeiten der Strecken und sind sehr erfahren. Aber Sie können auch ein Auto mieten, um seine Kräfte in selbständiger Reise auf den montenegrinischen Strecken üben. Der Punkt dabei ist, vorsichtig zu sein, alle Regeln zu folgen und nirgendwo sich zu beeilen. Oft gibt es Erdrutsche auf Gebirgsstraßen. Zu jeder Zeit um die nächste Kurve gerade auf die Straße kann man ein großer Stein finden. Die zusätzliche Schwierigkeit für Fahrer sind die Bergtunnel. Wenn Sie aus der hellen Sonne gleich in den dunklen Tunnel einfahren, passen Sie nicht sofort an, und werden “blind”. Eine ähnliche Situation und beim Ausfahren aus einem Tunnel in die helle Sonne.
Fast alle Autobahnen in Montenegro sind kostenlos. Um durch Sozina-Tunnel und mit der Fähre in der Bucht von Kotor zu fahren, mussen Sie unbedingts zahlen. Es gibt auch ein andere kostenpflichtige Strecke — Trebinje-Herceg-Novi von 13 km.
Die gefährlichste Strecke von Montenegro ist eine kurvige Bergstraße aus dem Skiort in Kolašin in die Hauptstadt Podgorica. Doch nur 70 Kilometer, aber wie schwer sind sie für alle, die eigentlich genauso fahren. Da gibt es viele Bilder, Kreuze und Erinnerungstafeln von Menschen, die auf dieser Strecke gestorben sind. Die Strecke selbst ist sehr schön — grüne Berge, graue schiere Felswände, zahlreiche Tunnels und Brücken, ein blaues Band des Flusses, das sich irgendwo unten schlängelt.
Lokale Besonderheiten der montenegrinischen Fahrer
Montenegriner halten an die Verkehrsregeln nicht so sehr. Viele Autos haben kleine Schäden an der Stoßstange und viele Kratzer. Wenn man eine Stoßstange ein bisschen streift, gilt es gar nicht als ein Verkehrsunfall. Deshalb bei der Autovermietung sparen Sie nicht an voller Versicherung. Es gibt fast keine Geschwindigkeitsüberschreitungen auf montenegrinischen Straßen. Und es ist unmöglich auf dem kurvigen Bergstraßen anzulaufen — solche Fahrer entweder von der Straße im Fluss abkommen oder an den Felsen stoßen. Oft kollidiert man mit entgegenkommendten Autos. Also, wenn es Ihre erste Reise nach Montenegro ist, versuchen Sie nicht den Auto nachts fahren oder wenn die Sicht eingeschränkt ist — im Regen, Schnee, Nebel. Das Nutzvieh, das man hütet, geht oft auf die Straße. Es gibt auch den Transport am Straßenrand, obwohl die Breite einiger kurviger Bergstraßen in Montenegro “eineinhalb Spur”.
Die Einheimische bemühen sich um Ihre Autos in “polako” Tempo (langsam und vorsichtig) zu fahren. Aber selten setzen sie den Blinker nicht, können die Fußgänger nicht vorbeilassen, die Straßenmarkierung ignorieren und sogar den Doppelstrich durchschreiten. Und bereits das Einfahren auf die Gegenfahrbahn bezeichnet man gar nicht als Verletzung der Verkehrsregeln. Darüber hinaus gibt es oft Situationen wenn ein Auto plötzlich stoppt mitten auf der Straße — das sind die zwei Bekannte oder Verwandte, die einander gesehen haben und beschlossen, sich zu unterhalten. Niemand wird bestraft in Montenegro.
Aber was jedoch die Montenegriner kaum nicht übertreten sind die Parkregeln. Straßendienste bringen sofort das Auto des Übertreters vom Parkplatz, und man muss sich viel abmühen um es zurückzukaufen. Es ist lang und teuer, so dass man lieber das Geld sparen, wo man sich an die Regeln halten kann.
Wofür bestraft man die Fahrer in Montenegro?
Man darf nicht die Radarwarnanlage verwenden (und auch noch verpackt transportieren), aber man darf Kraftstoffkanister transportieren. Man darf nicht angeschnallt fahren (den Fahrer, der ohne einen Sicherheitsgurt fahrt, muss man 20 Euro zahlen und wenn den Fahrgast nicht angeschnallt ist, sogar auf dem Rücksitz, muss er 15 Euro zahlen. Die Polizei stellt Quittung aus, aber akzeptiert keine Zahlung. Wenn man dem Polizisten die Hände schmieren will, riskieren Sie im Gefängnis zu landen. Meistens halten die Polizei die Autos an, um “Hallo!” zu sagen, Dokumente zu prüfen und eine gute Fahrt zu wünschen. Wenn der Fahrer völlig unberechenbar ist, wird eine Alkoholblutprobe durchgeführt — mehr als 0.3 Promille werden umgehend mit Geld, und je mehr Alkohol im Blut, desto größer wird die Strafe (sogar Verhaftungshaft bis zu 60 Tage, wenn der Blutalkohol mehr als eine Promille ist).
Man darf nicht die Handy ohne drahtlose Bluetooth-Headset (man kann mit Strafen bis zu 150 Euro belangt werden). Man muss unbedingt die Abblendscheinwerfer zu jeder Tageszeit und ein ganzes Jahr über verwenden. Wenn es gibt Kinder im Auto, können sie bis zu 12 Jahren ausschließlich auf der Rückbank sitzen und die Kinder bis zu 5 Jahren müssen im Autokindersitz sitzen.
Seid vorsichtig mit Scheibentönung. Die Tonung soll mindestens 75% sein und für vordere Seitenscheibe — mindestens 70%. Wenn das Fahrzeug hat zwei Rückspiegel, wird die Ruckscheibetonung nicht geregelt.
Natürlich müssen Sie bei einem Notstopp eine Warnweste tragen und ein Warndreieck aufstellen. Deshalb müssen Sie sie unbedingt im Auto haben sowie ein erste-Hilfe-Kasten. Wenn Sie das Auto ohne Weste verlassen, können Sie von bis zu 50 Euro bestraft werden. Wenn Sie keine Xenon- oder Neonscheinwerfer haben, brauchen Sie die Ersatzlampen.
Man muss unbedingt Winterreifen von 5. November bis 31. März wenn man auf einem Fahrzeug mit Gesamtgewicht bis 3.5 T nur wenn es eine dichte Schicht von Schnee oder Eis gibt. Wenn Sie sich nicht an die Regeln halten, müssen Sie eine Strafe von 60 bis 150 Euro bezahlen. Wenn es Schnee oder Eis auf der Straße gibt, steigt die Strafe von 80 bis 300 Euro.
Man darf die Schneeketten verwenden nur wenn die Strasse ganz mit Schnee oder Eis bedeckt. Spikereifen sind verboten.
Wir wünschen Ihnen einen guten Urlaub in Montenegro! Aber denken Sie daran, dass der Mangel an internationalen Führerschein kostet Sie eine Geldstrafe von 30 bis 80 Euro. Sind Sie nicht bereit zu solcher Geldverschwendung? Wir laden Sie ein, schnell und einfach Ihren internationalen Führerschein auf unserer Website auszufertigen. Das kostet nicht viel Zeit und Mühe, aber dieses Dokument wird nützlich nicht nur in Montenegro.