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Gründe, den Exeed VX anstelle des Hyundai Santa Fe Crossover zu kaufen
February 17, 2022

Gründe, den Exeed VX anstelle des Hyundai Santa Fe Crossover zu kaufen

Wenn Sie einen Mittelklasse-Crossover ohne Premiumklasse kaufen möchten, dürfen der Hyundai Santa Fe oder der Kia Sorento nicht außer Acht gelassen werden. Der in dieser Zeit moderate empfohlene Preis von 39.000 bis 45.500 US-Dollar verspricht kraftvolle und großzügige Allradoptionen auch in der dritten Sitzreihe. Allerdings verkaufen Händler Autos aus einem Lager nur mit einer Marge, die oft 13.000 US-Dollar übersteigt. Und wenn Sie solche Autos anfordern, werden Ihnen keine konkreten Liefertermine oder Preise genannt. Was wäre, wenn Sie sich für ein größeres Crossover einer weniger bekannten Marke entscheiden und sogar Geld sparen würden? Der Exeed VX ist eine tolle Alternative.

Zum Preis eines Mittelklasse-SUV bieten die Chinesen einen fünf Meter langen Siebensitzer an. Der an unserer Testfahrt teilnehmende Exeed verfügt über einen 249 PS starken 2.0-Kompressor-Benziner. Das Santa Fe-Portfolio umfasst 2,5- und 3,5-Atmosphärenmotoren sowie einen 2,2-Turbodiesel. Wir haben uns für die letzte Option entschieden. Seine Leistung ist um 50 PS geringer, übertrifft aber mit einem Drehmoment von 440 Nm gegenüber 385 die 4,0 PS des Konkurrenten. Auch bei anderen Parametern herrscht Gleichheit: Beide Frequenzweichen sind mit Direktschaltgetrieben und einer Lamellenkupplung im Hinterachsantrieb ausgestattet.

Exeed hat die Stoßstangen und Schweller höher angehoben, was nützlich ist. Mit seinen beachtlichen Abmessungen erreicht er fast den Hyundai Palisade, aber wie ein Crossover wirkt er trotzdem nicht. Aufgrund der flachen Seitenplatten und der transparenten Kofferraumtür handelt es sich eher um einen erhöhten Minivan. Außerdem ist der Zusammenbau nicht besonders gut: Die Abstände zwischen den Karosserieteilen sind uneben. Damit hat der Santa Fe keine Probleme und sein Design wirkt dank der Doppeldecker-Optik interessanter. Stoßfänger in Wagenfarbe und Relief-Bogenprotektoren sorgen für zusätzliches Flair. Dies ist ein Merkmal des teuersten Santa Fe-Kalligraphie-Modells sowie der 20-Zoll-Wurfsterne aus Legierung.

Der Innenraum des Exeed gleicht einem Ausstellungsstand der Errungenschaften anderer Unternehmen. Oben auf der biegsamen Frontplatte ist wie bei Mercedes ein Paar 12,3-Zoll-Displays unter einem Glas verbaut. Unten ist ein Land Rover-ähnliches Sensor-Klimasteuergerät zu sehen. Zumindest hat der Chery-Konzern ein Joint Venture mit den Briten…

Die Ergonomie ist lahm. Der zentrale Touchscreen ist weit vom Fahrer entfernt, und auf dem Mitteltunnel gibt es keine vollwertige Doppelsteuerung – nur ein paar Hotkeys, die Sie zum vorherigen oder Hauptmenü weiterleiten. Zudem ist die Reaktion aller Touchflächen gehemmt und die Tasten an den Speichen des Lenkrads liegen so nah am Lenkradkranz, dass man sie hin und wieder versehentlich drückt.

Es ist bequemer, auf dem Fahrersitz zu sitzen – die vorderen Säulen sind weniger geneigt, die Türöffnungen sind breiter und höher. Schön ist der niedrig montierte Sitz: solide verarbeitet, mit unauffälligem Seitenhalt und angenehmem Profil. Bescheidene Lenkradverstellbereiche hindern Sie nicht daran, bequem für Ihre Hände zu sitzen, ohne die Beine zu stark zu beugen.

Das weniger sanft eingebaute Santa Fe-Lenkrad bewegt sich in großen Bereichen und Sie finden schneller eine bequeme Position. Die Geometrie der Bestuhlung fällt eher crossover aus. Ein Sitz mit einer biegsamen Füllung, einer fortschrittlicheren Lendenwirbelstütze und einer Kissenverlängerung ist bequemer. Generell ist der Hyundai ergonomisch angepasst, allerdings sind die Türtaschen zu eng.

Diese Aussparungen aus klangvollem Kunststoff lassen nicht vergessen, dass Hyundai eine Massenmarke ist. Allerdings versucht die Kalligraphie-Version ihr Bestes, sich von einem solchen Bild zu distanzieren. Die Sitze sind hier mit zweifarbigem Nappaleder bezogen, die Mittelkonsole ist mit echtem Aluminium verziert und der Dachhimmel ist mit Alcantara bezogen. Dem Niveau entsprechen auch zwei hochauflösende Displays mit hochwertigem Bild. Der Santa Fe unterstützt die Protokolle Apple CarPlay und Android Auto, während der Exeed nur Apple-Geräte erkennt.

Es ist einfacher, in die zweite Sitzreihe des chinesischen Autos zu gelangen. Es gibt spürbar mehr Platz unter den Beinen und über dem Kopf, die Sitzlängsverstellung ist größer. Die Breite reicht für drei Passagiere und der Passagier in der Mitte kann seine Füße auf einem breiten und niedrigen Tunnel abstellen. Schade, dass ein bequemes Sitzkissen mit einer übermäßig konvexen Rückenlehne einhergeht. Aber die dritte Reihe ist auch für Erwachsene über 180 cm geeignet. Die Anfahrt ist einfach, man sitzt bequem, ohne Kontakt zu den Vordersitzen oder der Decke.

In der „kalligrafischen“ Santa Fe-Version ist die dritte Sitzreihe nicht vorgesehen, sie ist jedoch in den teuren Prestige- und High-Tech-Konfigurationen im Smart Sense-Sicherheitspaket erhältlich. Nachdem wir das Siebensitzer-Auto beim Händler gefunden und darin Platz genommen hatten, zogen wir uns schnell zurück. Die hintere Reihe frustriert nicht nur durch die Enge in alle Richtungen, sondern zwingt Sie auch dazu, in einer unbequemen Position mit angehobenen Knien zu sitzen. Eine optionale separate Klimaanlage ist ein kleiner Trost.

Im Gegenteil, die zweite Reihe ist durchaus konkurrenzfähig. Die Breite der Santa Fe-Kabine übertrifft sogar die „Chinesen“. Der „Buckel“ am Boden ist niedriger. An den Fenstern hängen Vorhänge. Und das Wichtigste: Der Sitz ist viel bequemer. Es drängt Sie nicht heraus, sondern schmiegt sich durch die weiche Füllung sanft an. Wir wollten direkt auf dem Sitz einschlafen, zumal die Neigung der Rückenlehne nicht schlechter ist als im Exeed.

Der Exeed überzeugt als Haus, nicht jedoch als Wohnmobil. Die Dynamik ist nur auf dem Papier gut. Beim Anfahren aus dem Stand schont die Elektronik die Kupplungen des Robotergetriebes so stark, dass der VX noch steht, wenn der Santa Fe bereits Fahrt aufnimmt. Und dann vergrößert sich der Abstand zwischen ihnen nur noch. Aber die Motordaten des Exeed versprechen eine Beschleunigung auf 100 km/h in 8,5 Sekunden, während der Santa 9,2 Sekunden benötigt. Bei unebenem Belag unter den Rädern liegt der VX noch weiter zurück. Zur Trägheit des Getriebes kommt die Trägheit der Kupplung hinzu, die erst nach längerem Durchrutschen der Vorderräder zum Tragen kommt.

Während der Fahrt beschleunigt der chinesische Allradler leichter, aber auch hier ist der drehmomentstarke Hyundai flotter. Schaltet man bei den Autos gleichzeitig den Kickdown-Modus bei 60 km/h ein, ist der VX schon auf den ersten Metern unterlegen. Und wenn man ab 80 km/h Fahrt aufnimmt, beginnt der Exeed erst ab 120 km/h aufzuholen. Doch bei höherer Geschwindigkeit liegt der Benziner Exeed bedingungslos in Führung – bei 130 km/h verliert der Santa Fe deutlich.

Der Komfort der Traktionskontrolle des VX ist mittelmäßig. Unter den drei verfügbaren Antriebsmodi gibt es keinen optimalen Antriebsmodus. Sparsam und normal verlängern die Reaktionen auf das Gaspedal auf unbestimmte Zeit, während Sport eins im Gegenteil zu sehr verschlimmert. Daher eignen sich die ersten beiden nur für Staus und Sport – für alle anderen Fälle. Und selbst im Sportmodus ist die Unterstützung für das Siebengang-Robotergetriebe minimal – die Schaltvorgänge erfolgen langsam, aber sanft.

Der Hyundai ist nicht nur bei gesetzlicher Geschwindigkeit schneller, sondern kommt auch besser mit seinen Fähigkeiten zurecht. Das Gaspedal reagiert in jedem der vier vorgeschlagenen Fahrmodi schneller. Darüber hinaus sind Comfort, Sport und Smart immer und überall einsetzbar. Das robotisierte 8-Gang-Getriebe funktioniert präzise wie ein Direktschaltgetriebe, schaltet sofort die vorbereiteten Gänge ein und schaltet sie schnell herunter. Allerdings tendiert es zu höheren Reichweiten bei niedrigen Geschwindigkeiten. Dies wird durch den Sportmodus behoben, der den siebten und achten Gang aus der Motordrehung entfernt.

Bei der Bewertung des Fahrkomforts haben wir keinen klaren Spitzenreiter identifiziert. Beide Frequenzweichen sind eher unbequem. Der Exeed ist bei allen Unebenheiten etwas steifer, aber dieser Unterschied ist nicht wesentlich. Beide kommen gut mit dem Mikroprofil der Straße und den „sanften Wellen“ zurecht. Aber an Rissen, Fugen und größeren Schlaglöchern treten starke Vertikalbeschleunigungen auf, Stöße, die die Karosserie des Autos erschüttern, sind keine Seltenheit.

Zumindest kleinere Räder kann der Santa Fe-Käufer wählen, ab Werk gibt es sogar 17-Zoll-Räder. Während der Exeed in zwei Ausstattungsvarianten geliefert wird – entweder mit 19-Zoll-Basisrädern oder solchen, die einen Zoll größer als ein Durchmesser sind. Die grundsätzlichen Probleme des Fahrwerks werden durch einen Reifenwechsel jedenfalls nicht gelöst.

Es ist besser, auf einer holprigen, abfallenden Straße nicht schneller als 30 km/h zu fahren – beide Autos zittern stark unter der Begleitung der spielbehafteten Innenverkleidung. Aber auch hier kommt es bei den „Chinesen“ häufiger zu Pannen. Es leidet stärker unter Längs- und Querschwankungen. Ja, Getriebe und Kupplung halten längerem Schlupf problemlos stand. Aber auf lockerem Schnee vergräbt sich die Vorderachse schneller als die Hinterachse, und die Querachse wird zu einem unüberwindbaren Hindernis.

Der Santa Fe hat eine bessere geometrische Passfähigkeit und eine glattere Unterseite. Die Nachahmung von Radsperren funktioniert besser. Doch selbst mit Unterstützung der Offroad-Modi braucht die Traktionskontrolle lange, um das Auto aus der Falle zu holen. Dies muss jedoch erfolgen, bevor die Kupplung überhitzt, was recht schnell geschieht. Wir konnten nicht einmal schräg auf den geplanten Hang fahren, da das hintere Getriebe nach zwei Versuchen keine Vitalzeichen mehr zeigte.

Der Santa Fe fühlt sich auf einer harten Oberfläche besser an – er ändert problemlos den Bewegungsvektor, rollt mäßig und bremst effektiv ab. Allerdings gibt es am Lenkrad ein Durcheinander, das typisch für die meisten koreanischen Autos ist. Schlechte dynamische Duktilität, unzureichende Zugkraft – man fährt wie mit verbundenen Augen. All dies sowie das unangefochtene Driften außerhalb des Grips der Reifen halten Sie davon ab, in Kurven das Tempo zu erhöhen. Das nicht schaltbare Stabilitätssystem ist so konfiguriert, dass es dem Besitzer nicht den Spaß am Fahren im Schnee bescheren soll.

Der Exeed gefiel uns auf rutschigem Untergrund besser, dank der unprätentiösen und vorhersehbaren Bedienung des Getriebes und der abschaltbaren Sicherheitselektronik. Die Bremsen funktionieren recht gut, allerdings könnte der Pedalweg reduziert werden. Auf Asphalt vermittelt der VX selbst vor dem Hintergrund des unauffälligen Weihnachtsmanns den Eindruck eines Rohprodukts. Schlaff, unsicher. Und am Lenkrad ist überhaupt etwas Seltsames. Von Zeit zu Zeit tauchen Torque-Lenker auf, als würde gleichzeitig ein nicht ganz nüchterner Partner das Auto fahren und wahllos Hinweise geben.

Kurz gesagt, der Exeed hat keine sehr guten Fahreigenschaften. Antriebseinheit, Lenkung und Federung erfordern eine Neukonfiguration. Ohne eine hochwertige Traktionskontrolle ist der Allradantrieb selbst im leichten Gelände kraftlos. Auch die Ergonomie ist nicht perfekt. Gleichzeitig reicht der Motor lebenslang, der akustische Komfort ist höher als beim Konkurrenten. Wenn Sie nicht der Topversion nachjagen, wird der Fahrkomfort leicht aufholen. Für 45.500 US-Dollar bekommt man nicht nur einen ordentlichen Innenraum, sieben vollwertige Sitze und einen großen Kofferraum, sondern auch eine siebenjährige Garantie mit einer Begrenzung auf 200.000 km. Natürlich gibt es darin viele Vorbehalte, wie im dreijährigen koreanischen. Doch angesichts der Marktlage ist der VX nicht aussichtslos.

Das Santa Fe ist im Allgemeinen schöner. Aber für das gleiche Geld können Sie entweder auf eine Kombination aus einem leistungsschwachen 2,5-Motor mit reichhaltiger Ausstattung oder auf einen drehmomentstarken Dieselmotor in Bezug auf die asketische Lifestyle-Konfiguration zählen. Die Preise für die Kalligraphie-Version belaufen sich auf 65.700 US-Dollar. Gleichzeitig sind alle Modifikationen, unabhängig vom Preis, von mangelnder Laufruhe, der Schwäche des Allradantriebs und einer schlecht eingestellten Lenkung geplagt.

Dies ist eine Übersetzung. Das Original können Sie hier lesen: https://www.drive.ru/test-drive/exeed/hyundai/61cc2ead6966c12d74e0e20a.html

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