Im März 2018 soll eine EU-Richtlinie mit dem Namen eCall in Kraft treten. Nach den neuen Regeln muss jedes neue Fahrzeug, das in den EU-Ländern verkauft wird, mit eCall-Technologie ausgestattet sein.
Was ist eCall?
Laut der eCall-Initiative muss jedes in der Europäischen Union verkaufte Fahrzeug mit einem Gerät ausgestattet sein, das automatische Warnungen über Verkehrsunfälle im Straßenverkehr sendet.
ECall-Benachrichtigungen können manuell gesendet werden (der Fahrer drückt eine spezielle Taste im Fahrzeug) oder automatisch (das Gerät sendet seine Koordinaten an den Notdienst und ruft die Verkehrspolizei und den Krankenwagen an). Wenn das eCall-Gerät aktiviert ist, sendet es einen Notruf über die europaweite Notrufnummer 112. Das Gerät wird einen Sprachanruf über die Mikrofone in der Kabine tätigen und Ihre genauen Koordinaten senden, damit die Notdienste schnell an der Unfallstelle ankommen können, auch wenn niemand in der Nähe ist, der einen Krankenwagen rufen könnte.
Experten schätzen, dass diese Technologie die Reaktionszeit auf Notsituationen um 40% im Stadtgebiet und um 50% im ländlichen Raum reduzieren wird. Infolgedessen kann die Zahl von Verkehrsunfällen mit einem tödlichen Ergebnis um 4% und die Zahl von Opfern mit schweren Verletzungen um 6% reduziert werden.
Das eCall-Gerät hat nichts mit der Blackbox des Autos zu tun, die Daten über alle Bewegungen des Fahrzeugs erfasst. ECall-Geräte erfassen und übertragen Informationen nur, wenn der Fahrer sie aus dem Auto oder bei einem Unfall aktiviert. An diesem Punkt erfasst das Gerät die minimalen Daten. Zum Beispiel die Art Ihres Autos, seine Position und seine Fahrtrichtung. Die Daten werden automatisch gelöscht, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
Die Installation von eCall-Geräten wird nach Schätzungen von Experten zu den Kosten des Autos noch etwa £70 beitragen, aber in der Zukunft wird erwartet, dass diese Zahl sinkt. Es wird auch erwartet, dass diese Kosten auf Kosten der Autohersteller gedeckt werden, und der Service wird für die Fahrer kostenlos sein.
Wann wird eCall obligatorisch?
März 2018 diese Initiative wird in Kraft treten, was bedeutet, dass alle neuen Autos, die nach der Verabschiedung des Gesetzes verkauft werden, mit eCall-Technologie ausgestattet sein müssen.
Es scheint jedoch, dass die Infrastruktur in Großbritannien noch nicht bereit dafür ist. Und je näher die Laufzeit der Initiative, desto weniger Fortschritte. Die Bevölkerung hat überhaupt eine vage Vorstellung von den Neuerungen.
Und obwohl einige High-Tech-Autos bereits mit eCall ausgestattet sind, ist dieses System in Neuwagen bis heute selten. Vauxhall OnStar oder Volvo On Call sind bei einigen High-End-Modellen serienmäßig und bei anderen optional erhältlich. Viele wichtige Autohersteller bieten ihren Kunden diese Funktion jedoch noch nicht an.
Neben der Bereitschaft der Fahrzeuge für Änderungen müssen Notrufzentralen auch sicherstellen, dass sie die über das eCall-System eingehenden Anrufe verarbeiten können. Die EU-Kommission hat eine Frist (1.Oktober) für Notrufzentralen (auch bekannt als PSAP oder öffentliche Sicherheitsstellen) festgelegt, zu der die eCall-Infrastruktur vor Ort eingeführt werden muss.
Aber wird das System wirklich implementiert?
Aber während Großbritannien bei der Umsetzung des eCall-Systems hinterherhinkt, scheint es, dass die EU-Initiative im März nicht vollständig umgesetzt wird. Natürlich will Großbritannien nicht lange Teil der Europäischen Union bleiben.
Trotz des Brexit scheint Großbritannien immer noch eCall in Übereinstimmung mit den Regeln der Europäischen Union einzuführen, solange es immer noch ein Teil davon ist. Seit das Europäische Parlament 2015 für die Einführung von eCall gestimmt hat, sind jedoch keine offiziellen Berichte zu diesem Thema eingegangen. Damals sagte die britische Verkehrsministerin Claire Perry, dass sie „diese Maßnahme nicht unterstützt“.
Aber solange Großbritannien Teil der Europäischen Union ist, spielt es nach seinen Regeln, so dass wir davon ausgehen können, dass die Umsetzung von eCall hinter den Kulissen stattfinden wird — ohne die Öffentlichkeit einzubeziehen.
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