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10 interessante Fakten über die Dominikanische Republik

10 interessante Fakten über die Dominikanische Republik

Kurze Fakten über die Dominikanische Republik:

  • Bevölkerung: Ungefähr 11,2 Millionen Menschen.
  • Hauptstadt: Santo Domingo.
  • Offizielle Sprache: Spanisch.
  • Währung: Dominikanische Peso (DOP).
  • Regierung: Einheitliche Präsidialrepublik.
  • Hauptreligion: Christentum.
  • Geographie: Die Dominikanische Republik nimmt die östlichen zwei Drittel der Insel Hispaniola in der Karibik ein. Es ist für seine vielfältige Geografie bekannt, zu der Gebirgsketten, Regenwälder und Strände gehören.

Fakt 1: Santo Domingo ist die älteste von Europäern gegründete Hauptstadt Amerikas

Santo Domingo wurde 1496 von Bartholomäus Kolumbus, dem Bruder von Christoph Kolumbus, gegründet und ist damit die älteste europäische Siedlung auf dem amerikanischen Kontinent. Die Stadt diente als Hauptstadt der spanischen Kolonie Hispaniola und wurde später Sitz der ersten spanischen Kolonialregierung in der Neuen Welt.

Neben seiner historischen Bedeutung als älteste von Europäern gegründete Hauptstadt Amerikas ist Santo Domingo auch Sitz der Universidad Autónoma de Santo Domingo (UASD), der ältesten Universität Amerikas. Die UASD wurde 1538 durch einen königlichen Erlass des spanischen Königs Karl I. gegründet und war damit die erste Universität in der Neuen Welt.

Максим УлитинCC BY 3.0, via Wikimedia Commons

Fakt 2: Der Halbedelstein Larimar wird nur hier abgebaut

Larimar, auch bekannt als „Stefilias Stein“, wurde 1974 in der Provinz Barahona in der Dominikanischen Republik von einem einheimischen Kunsthandwerker namens Miguel Méndez entdeckt. Aufgrund seiner auffälligen Blautöne, die von Hellblau über Türkis bis hin zu Grünblau reichen, ist der Stein für die Verwendung in Schmuck und Dekorationsgegenständen äußerst begehrt.

Larimar ist eine seltene Form von Pektolith, einem Mineral, das typischerweise eine weiße oder graue Farbe aufweist. Die blaue Färbung von Larimar wird durch das im Stein enthaltene Kupfer verursacht. Der Edelstein kommt hauptsächlich im Vulkangestein der Region Barahona vor, wo er durch eine Kombination aus vulkanischer Aktivität und hydrothermalen Prozessen entstanden ist.

Aufgrund seines begrenzten geografischen Vorkommens gilt Larimar als einer der exklusivsten Edelsteine der Welt. Seine Seltenheit, gepaart mit seinen leuchtenden Farben und einzigartigen Mustern, hat ihn zu einem begehrten Sammlerstück und einer beliebten Wahl für Schmuckdesigner auf der ganzen Welt gemacht.

Fakt 3: Der höchste Punkt der Karibik liegt in der Dominikanischen Republik

Pico Duarte ist mit einer Höhe von 3.087 Metern (10.128 Fuß) über dem Meeresspiegel der höchste Gipfel der Karibik. Es ist Teil der Gebirgskette Cordillera Central, die durch das Zentrum der Dominikanischen Republik verläuft.

Pico Duarte bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf die umliegende Landschaft, darunter üppige Wälder, tiefe Täler und andere Gipfel der karibischen Berge. Der Gipfel ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Outdoor-Fans, die mehrtägige Trekking-Abenteuer unternehmen können, um den Gipfel zu erreichen.

Eine Wanderung zum Gipfel des Pico Duarte ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Erfahrung, bei der Besucher in die natürliche Schönheit und Artenvielfalt des Hochlands der Dominikanischen Republik eintauchen können. Der Berg ist außerdem Heimat einer einzigartigen Flora und Fauna, darunter endemische Arten, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind.

Adrian MichaelCC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Fakt 4: Es gibt in der Dominikanischen Republik endemische Tiere

Die Dominikanische Republik verfügt über eine vielfältige Palette an Lebensräumen, darunter tropische Regenwälder, Trockenwälder, Gebirge und Küstengebiete, die eine artenreiche Tierwelt beherbergen. Zu den endemischen Tierarten in der Dominikanischen Republik zählen der Spanische Schlitzrüssler (Solenodon paradoxus), ein primitives Säugetier mit giftigem Biss, und die Spanische Baumratte (Plagiodontia aedium), eine Nagetierart.

Darüber hinaus ist die Insel Heimat zahlreicher endemischer Vogelarten, zu denen unter anderem die Hispaniolaamazone (Amazona ventralis), der Hispaniolatrogon (Priotelus roseigaster) und die Hispaniolapalmenkrähe (Corvus palmarum) gehören. Überall auf der Insel gibt es außerdem endemische Reptilien, Amphibien, Insekten und Süßwasserfische.

Fakt 5: Hier sind die schönsten Strände der Karibik

In der Dominikanischen Republik gibt es viele mit der Blauen Flagge ausgezeichnete Strände und die Temperaturen sind das ganze Jahr über angenehm. Die Dominikanische Republik verfügt entlang ihrer Küste über zahlreiche Strände, darunter auch solche mit weichem weißen Sand, klarem türkisfarbenem Wasser und üppiger tropischer Umgebung. Zu den beliebtesten Stränden der Dominikanischen Republik zählen Punta Cana, Bavaro Beach, Playa Rincon, Playa Juanillo und Playa Grande.

Jedes Reiseziel in der Karibik hat seinen eigenen Charme und Reiz und durch die Erkundung unterschiedlicher Strände können Reisende ihre persönlichen Favoriten entdecken.

Note: When planning your trip, check here if you need an International Driver’s License in the Dominican Republic to drive.

Fakt 6: Die Flagge der Dominikanischen Republik hat religiöse Symbolik

Die religiöse Symbolik auf der Flagge der Dominikanischen Republik spiegelt das überwiegend katholische Erbe des Landes und den Einfluss des Christentums auf seine Kultur und Identität wider. Das weiße Kreuz in der Mitte der Flagge repräsentiert den christlichen Glauben und dient als Symbol für Frieden, Aufopferung und Einheit. In der Mitte des Kreuzes befindet sich das Wappen, das einen Schild, sechs Speere, einen Lorbeerzweig und einen Palmzweig zeigt. Darüber hinaus betonen die Farben der Flagge – Blau steht für die Freiheit und Rot symbolisiert das für die Unabhängigkeit vergossene Blut – die Geschichte und die Werte der Nation.

Fakt 7: Schutzgebiete in der Dominikanischen Republik nehmen etwa 25 % ihres Territoriums ein

Die Dominikanische Republik hat erhebliche Anstrengungen unternommen, ihr Naturerbe durch die Einrichtung geschützter Gebiete zu bewahren, darunter Nationalparks, Naturschutzgebiete, Meeresparks und andere Arten geschützter Landschaften. Die Ausweisung dieser Gebiete dient dem Schutz der Artenvielfalt, der Erhaltung natürlicher Ressourcen und der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.

Zu den Schutzgebieten in der Dominikanischen Republik zählen vielfältige Ökosysteme wie tropische Regenwälder, Nebelwälder, Mangrovensümpfe, Korallenriffe und Hochlandökosysteme. Sie bieten Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, darunter viele endemische oder gefährdete.

Anton BielousovCC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Fakt 8: Die Landwirtschaft in der Dominikanischen Republik ist für ihre Bedürfnisse gut entwickelt

Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Sektor in der Dominikanischen Republik. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung ist in ihr beschäftigt und sie spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft des Landes. Die Dominikanische Republik produziert eine Vielzahl landwirtschaftlicher Produkte, darunter tropische Früchte, Gemüse, Getreide, Kaffee, Kakao, Zuckerrohr und Vieh.

In der Vergangenheit war Zuckerrohr ein wichtiges landwirtschaftliches Produkt in der Dominikanischen Republik und die Zuckerindustrie spielte eine zentrale Rolle in der Wirtschaft des Landes. Während der Kolonialzeit entstanden große Zuckerrohrplantagen und die Zuckerproduktion entwickelte sich zu einem wichtigen Motor wirtschaftlichen Wachstums und wirtschaftlicher Entwicklung. Im Laufe der Jahre hat sich die Wirtschaft der Dominikanischen Republik jedoch diversifiziert und es sind neue Industrien entstanden, wodurch die relative Bedeutung der Zuckerrohrproduktion abgenommen hat. Heute ist die Wirtschaft der Dominikanischen Republik vielfältiger. Zu den wichtigsten Sektoren zählen Tourismus, verarbeitendes Gewerbe, Landwirtschaft (außer Zuckerrohr), Dienstleistungen und Geldüberweisungen von im Ausland lebenden Dominikanern.

Fakt 9: Tausende Buckelwale wandern jedes Jahr in die Gewässer der Dominikanischen Republik

Die Gewässer rund um die Dominikanische Republik, insbesondere die Silver Bank, die Bucht von Samaná und die Gewässer vor der Halbinsel Samaná, sind wichtige Brut- und Kalbungsgebiete für Buckelwale. Diese majestätischen Meeressäugetiere kommen jedes Jahr zwischen Dezember und März aus dem Nordatlantik in die Region, um sich in den warmen Gewässern der Karibik zu paaren, ihre Jungen zu gebären und zu säugen.

Auf dem Höhepunkt der Buckelwalsaison haben Besucher der Dominikanischen Republik die Möglichkeit, die eindrucksvollen Schauspiele dieser großartigen Tiere zu beobachten, darunter ihr Springen, ihr Schwanzschlagen und ihr Gesang. Lizenzierte Reiseveranstalter bieten Walbeobachtungsausflüge an. Dabei haben Besucher die Möglichkeit, Buckelwale aus nächster Nähe zu beobachten und gleichzeitig die Richtlinien zur verantwortungsvollen Tierbeobachtung einzuhalten, um die Störungen der Tiere so gering wie möglich zu halten.

Fakt 10: In der Dominikanischen Republik gibt es mehrere Bernsteinvorkommen

Bernstein ist versteinertes Baumharz, das oft konserviertes Pflanzenmaterial, Insekten und andere Organismen enthält. Die Bernsteinvorkommen der Dominikanischen Republik, insbesondere im Norden des Landes, sind für ihre außergewöhnliche Qualität und die Vielfalt der darin enthaltenen Fossilien berühmt.

Die berühmtesten Bernsteinvorkommen der Dominikanischen Republik befinden sich in der Gebirgskette Cordillera Septentrional, insbesondere in der Gegend um die Stadt Santiago und die Küstenstadt Puerto Plata. Diese Ablagerungen stammen aus dem Miozän und Oligozän und sind damit Millionen Jahre alt.

Dominikanischer Bernstein wird von Wissenschaftlern, Sammlern und Schmuckherstellern gleichermaßen wegen seiner Klarheit, Farbe und der bemerkenswerten Exemplare, die in ihm erhalten sind, geschätzt. Zu den in dominikanischem Bernstein gefundenen Fossilien zählen urzeitliche Insekten, Spinnen, Pflanzen und sogar kleine Wirbeltiere, die wertvolle Einblicke in prähistorische Ökosysteme und die Artenvielfalt bieten.

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