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Die besten Reiseziele in Vietnam

Die besten Reiseziele in Vietnam

Vietnam ist ein Land, das jeden Reisetyp fasziniert. Von den nebelverhangenen Reisterrassen des Nordens bis zu den tropischen Inseln des Südens, und von alten Kaiserstädten bis hin zu modernen Wolkenkratzern – es ist ein Reiseziel, wo Geschichte, Kultur und natürliche Schönheit nahtlos miteinander verschmelzen. Dazu kommt eine der beliebtesten Küchen der Welt – duftendes Pho, frische Sommerrollen, starker Kaffee – und es ist kein Wunder, dass Vietnam sowohl bei Erstbesuchern als auch bei erfahrenen Entdeckern ein Favorit ist.

Die besten Städte in Vietnam

Hanoi

Hanoi, Vietnams Hauptstadt, verbindet ein lebendiges Altstadtviertel mit historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten. Neben dem Ho-Chi-Minh-Mausoleum, der Einsäulenpagode und dem Literaturtempel können Reisende das Vietnam-Museum für Ethnologie besuchen, um Einblicke in die vielen ethnischen Gruppen des Landes zu erhalten, oder das Hoa-Lo-Gefängnismuseum für einen Blick in die Kolonial- und Kriegsgeschichte. Der Hoan-Kiem-See bleibt das Herz der Stadt, während das französische Viertel breite Boulevards und koloniale Architektur bietet.

Straßenessen ist ein Höhepunkt – probieren Sie Pho, Bun Cha und Banh Mi von lokalen Verkäufern oder kosten Sie regionale Gerichte auf dem Dong-Xuan-Markt. Die beste Reisezeit ist Oktober bis April, wenn das Klima kühler und trockener ist. Hanoi wird vom internationalen Flughafen Noi Bai angeflogen, und innerhalb der Stadt sind Gehen, Cyclos, Taxis und Ride-Hailing-Apps die praktischsten Fortbewegungsmittel.

Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)

Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnams größte Metropole mit über 9 Millionen Einwohnern, verbindet koloniale Wahrzeichen, Kriegsgeschichte und moderne Energie. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind die Notre-Dame-Kathedrale (erbaut 1880) und das zentrale Postamt, entworfen von Gustave Eiffel. Der Wiedervereinigungspalast, wo der Vietnamkrieg 1975 endete, und das Kriegsmuseum bieten wichtigen historischen Kontext. Der Ben-Thanh-Markt ist ein Muss für Souvenirs und lokales Essen, während die Jadekaiserpagode (1909) einer der stimmungsvollsten Tempel der Stadt ist.

Die beste Reisezeit ist Dezember bis April, während der Trockenzeit. Die Stadt wird vom internationalen Flughafen Tan Son Nhat angeflogen, der 6 km vom Zentrum entfernt liegt (20–40 Minuten mit dem Taxi, ~200.000 VND). Busse und Ride-Hailing-Apps wie Grab sind die günstigsten und bequemsten Fortbewegungsmittel. Tagesausflüge zu den Cu-Chi-Tunneln (70 km) oder ins Mekong-Delta (2–3 Stunden mit Bus oder Boot) bereichern jede Reiseroute.

Hue

Hue, die ehemalige Kaiserhauptstadt der Nguyen-Dynastie (1802–1945), ist eine UNESCO-Welterbestätte am Parfümfluss. Die Hauptattraktion ist die Kaiserzitadelle und die Verbotene Purpurstadt, die während des Vietnamkriegs teilweise zerstört wurde, aber immer noch Tore, Paläste und Tempel zeigt. Südlich der Stadt liegen die kunstvollen Kaisergräber von Tu Duc (fertiggestellt 1867) und Khai Dinh (fertiggestellt 1931), beide bekannt für ihre aufwendige Architektur und Hanglage. Die siebenstöckige Thien-Mu-Pagode, erbaut 1601, ist ein weiteres sehenswertes Wahrzeichen.

Hue liegt 100 km von Da Nang entfernt und ist leicht mit dem Zug (3 Stunden entlang des malerischen Hai-Van-Passes), Bus oder Auto zu erreichen. Der Flughafen Phu Bai, 15 km südlich der Stadt, hat tägliche Flüge von Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt. Lokale Transportmöglichkeiten umfassen Fahrräder, Motorräder und Boote auf dem Parfümfluss. Hue ist auch berühmt für seine Kaiserküche wie Banh Beo (gedämpfte Reiskuchen) und Bun Bo Hue (würzige Rindernudelsuppe).

Hoi An

Hoi An, eine UNESCO-Welterbestadt am Thu-Bon-Fluss, ist einer der besterhaltenen Handelshäfen Vietnams, der vom 15. bis 19. Jahrhundert aktiv war. Die Japanische Überdachte Brücke (erbaut in den 1590er Jahren) ist ihr berühmtestes Wahrzeichen, während Kaufmannshäuser wie Tan Ky und Phung Hung eine Mischung aus japanischer, chinesischer und vietnamesischer Architektur zeigen. Die laternenbeleuchteten Straßen der Altstadt und der Nachtmarkt schaffen eine magische Abendatmosphäre, und das nahegelegene Gemüsedorf Tra Que bietet einen Einblick in die traditionelle Landwirtschaft.

Die beste Reisezeit ist Februar bis April, wenn das Wetter trocken und nicht zu heiß ist. Der internationale Flughafen Da Nang (30 km, ~45 Minuten mit dem Auto) bietet den nächstgelegenen Zugang mit Flügen von Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt. Von Da Nang aus sind auch Züge und Busse verfügbar. Innerhalb von Hoi An ist die Altstadt fußgängerfreundlich, während Fahrräder und Boote der beste Weg sind, um nahegelegene Dörfer und Strände wie An Bang zu erkunden. Beliebte Erlebnisse sind Kochkurse, Bootsfahrten während des monatlichen Vollmondfestes und maßgeschneiderte Kleidung in einem der über 400 Geschäfte der Stadt.

Da Nang

Da Nang, eine große Küstenstadt in Zentralvietnam, liegt zwischen Hue und Hoi An und ist bekannt für seine Strände und modernen Attraktionen. Der My-Khe-Strand erstreckt sich über 30 km und ist ideal zum Schwimmen und Surfen, während die Marmorberge Höhlen, Pagoden und Panoramablicke bieten. Die Drachenbrücke (666 Meter lang) speit an Wochenendabenden Feuer und Wasser, und Ba Na Hills, ein Berggipfel-Resortskomplex, zeigt die berühmte Goldene Brücke, die von riesigen Steinhänden gehalten wird.

Die beste Reisezeit ist März bis August, mit warmem, trockenem Wetter und ruhiger See. Der internationale Flughafen Da Nang, nur 5 km vom Stadtzentrum entfernt, hat häufige Flüge von Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt und wichtigen asiatischen Drehkreuzen. Die Stadt liegt auch an Vietnams Nord-Süd-Eisenbahn, mit Zügen nach Hue (2,5 Stunden) und Hoi An ist über die Straße erreichbar (45 Minuten). Lokale Transportmöglichkeiten umfassen Taxis, Ride-Hailing-Apps und gemietete Motorräder zur Erkundung von Stränden und Bergen.

Die besten Naturattraktionen in Vietnam

Halong-Bucht

Die Halong-Bucht, eine UNESCO-Welterbestätte in Nordvietnam, beherbergt über 1.600 Kalksteininseln und -inselchen, die dramatisch aus smaragdgrünen Gewässern aufragen. Der beste Weg, sie zu erleben, ist auf einer Übernachtungskreuzfahrt, die Kajakfahren durch versteckte Lagunen, Schwimmen an abgelegenen Stränden und die Erkundung von Höhlen wie Sung Sot (Überraschungshöhle) und Thien Cung (Himmlischer Palast) beinhaltet. Für ein ruhigeres Erlebnis bieten die nahegelegene Lan-Ha-Bucht und Bai-Tu-Long-Bucht dieselbe Landschaft mit weniger Booten.

Die beste Reisezeit ist Oktober bis April, wenn das Wetter trocken und der Himmel klar ist. Die Halong-Bucht liegt etwa 160 km von Hanoi entfernt (3–4 Stunden mit Bus, Auto oder Shuttle). Kreuzfahrten starten hauptsächlich vom Tuan-Chau-Hafen nahe Halong City, mit Optionen von Budget-Booten bis hin zu Luxuslinern. Ein Wasserflugzeugservice von Hanoi bietet einen malerischen 45-Minuten-Flug mit Luftaufnahmen der Bucht.

Sapa

Sapa, im äußersten Norden Vietnams nahe der chinesischen Grenze, ist das wichtigste Trekking-Ziel des Landes. Wanderwege führen durch das Muong-Hoa-Tal mit terrassierten Reisfeldern und Dörfern der Hmong-, Red-Dao- und Tay-Minderheiten. Homestays in Dörfern wie Cat Cat oder Ta Van ermöglichen es Reisenden, die lokale Kultur aus erster Hand zu erleben, mit traditionellem Handwerk und Essen. Der Fansipan mit 3.143 m ist der höchste Gipfel Indochinas – erreichbar entweder durch eine anspruchsvolle zweitägige Wanderung oder eine 15-minütige Seilbahnfahrt.

Die beste Reisezeit ist März bis Mai und September bis November, wenn der Himmel klar ist und die Reisterrassen am schönsten sind. Sapa liegt etwa 320 km von Hanoi entfernt, erreichbar mit dem Nachtzug oder Bus nach Lao Cai, gefolgt von einem 1-stündigen Transfer in die Berge. In der Stadt werden Wanderungen am besten mit lokalen Führern unternommen, und Motorradverleih ist eine weitere Option zur Erkundung entfernterer Gebiete.

Phong-Nha-Ke-Bang-Nationalpark

Phong Nha–Ke Bang, eine UNESCO-Welterbestätte in Zentralvietnam, ist eines der wichtigsten Höhlen- und Abenteuerziele Asiens. Besucher können die Paradieshöhle (31 km lang, mit einem 1 km langen Abschnitt, der für die Öffentlichkeit zugänglich ist) erkunden oder mit dem Boot in die Phong-Nha-Höhle mit ihrem unterirdischen Fluss fahren. Anspruchsvollere Expeditionen führen zur Hang En, Heimat von Tausenden von Schwalben, und Son Doong – mit über 200 m Höhe und 9 km Länge die größte Höhle der Welt (Genehmigung erforderlich, Touren sind Monate im Voraus ausgebucht). Oberirdisch bietet der Park Dschungelwanderungen, Radwege und Flusskayaking.

Die beste Reisezeit ist März bis August, wenn Höhlen am besten zugänglich und die Niederschläge gering sind. Der Park liegt etwa 45 km von Dong Hoi entfernt, das einen Flughafen, Bahnhof und Busverbindungen nach Hanoi und Hue hat. Von Dong Hoi fahren Busse und Taxis zum Dorf Phong Nha, dem Ausgangspunkt für Touren, Homestays und Öko-Lodges. Lokale Reiseveranstalter organisieren geführte Höhlentouren und Outdoor-Aktivitäten im Park.

Thang Nguyen aus Nottingham, Vereinigtes Königreich, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, über Wikimedia Commons

Ninh Binh

Ninh Binh, oft als “Halong-Bucht an Land” bezeichnet, ist berühmt für seine Kalksteinfelsen, die über Reisfeldern und gewundenen Flüssen aufragen. Die wichtigsten Erlebnisse sind Bootsfahrten durch Tam Coc und Trang An, wo Ruderer Besucher an Höhlen, Tempeln und Karstgipfeln vorbeiführen. Die Bich-Dong-Pagode, in einen Berghang gebaut, und der Hang-Mua-Gipfel mit 500 Stufen, die zu Panoramablicken über das Tal führen, sind weitere Sehenswürdigkeiten. Hoa Lu, Vietnams alte Hauptstadt (10. Jahrhundert), fügt der Landschaft eine geschichtliche Dimension hinzu.

Die beste Reisezeit ist Ende Mai bis Juni, wenn sich die Reisfelder golden färben, oder September bis November für kühleres Wetter. Ninh Binh liegt nur 90 km südlich von Hanoi (etwa 2 Stunden mit Zug, Bus oder Auto), was es ideal für einen Tagesausflug oder eine Übernachtung macht. Fahrräder und Motorräder sind der beste Weg, um die Landschaft zwischen Dörfern, Pagoden und Aussichtspunkten zu erkunden.

Die besten Strände & Inseln Vietnams

Phu Quoc

Phu Quoc, Vietnams größte Insel, ist bekannt für ihre weißen Sandstrände, tropischen Wälder und entspannte Atmosphäre. Sao Beach ist der schönste zum Schwimmen, während Long Beach beliebt für Sonnenuntergänge, Bars und Resorts ist. Die Insel bietet auch Wanderungen im Phu-Quoc-Nationalpark (über 50% der Insel abdeckend), Schnorcheln um die An-Thoi-Inseln und kulturelle Stopps in Fischsaucenfabriken, Pfefferfarmen und traditionellen Fischerdörfern. Der Dinh-Cau-Nachtmarkt ist der beste Ort, um Meeresfrüchte zu probieren und lokale Produkte zu kaufen.

Der internationale Flughafen Phu Quoc hat Direktflüge von Hanoi, Ho-Chi-Minh-Stadt und mehreren regionalen Drehkreuzen. Fähren verbinden die Insel auch mit Ha Tien und Rach Gia auf dem Festland. Die Fortbewegung ist am einfachsten mit Rollerverleih, Taxi oder organisierten Touren.

Con-Dao-Inseln

Die Con-Dao-Inseln vor Vietnams Südküste verbinden natürliche Schönheit mit wichtiger Geschichte. Einst ein berüchtigtes französisches Kolonial- und Kriegsgefängnis, erzählt das Con-Dao-Gefängnismuseum die Geschichte der hier festgehaltenen politischen Gefangenen. Heute sind die Inseln besser bekannt für ruhige Strände, dschungelbedeckte Hügel und hervorragendes Tauchen und Schnorcheln an gesunden Korallenriffen. Wanderwege im Con-Dao-Nationalpark bieten Chancen, schwarze Rieseneichhörnchen, Makaken und nistende Meeresschildkröten zu entdecken (Mai–Oktober).

Con Dao ist mit täglichen Flügen von Ho-Chi-Minh-Stadt (etwa 1 Stunde) oder mit der Fähre von Vung Tau (3–4 Stunden) erreichbar. Auf der Hauptinsel sind Roller, Fahrräder und Taxis die einfachsten Wege zu Stränden, Wanderwegen und historischen Stätten.

David Meenagh, CC BY-NC 2.0

Mui Ne

Mui Ne, eine Küstenstadt in Südvietnam, ist bekannt für ihre einzigartigen Sanddünen und Wassersport. Die Roten und Weißen Dünen bieten Sandboarding und Sonnenaufgangs- oder Sonnenuntergangsfotografie, während der Fairy Stream ein flacher Canyon-Spaziergang mit markanten roten und weißen Felsformationen ist. Die Stadt ist auch Vietnams Kitesurfing- und Windsurfing-Hauptstadt dank starker Winde von November bis März. Frische Meeresfrüchte-Restaurants säumen die Küste, und nahegelegene Fischerdörfer geben Einblicke ins lokale Leben.

Mui Ne liegt etwa 220 km von Ho-Chi-Minh-Stadt entfernt (4–5 Stunden mit dem Bus, Zug nach Phan Thiet plus 30 Minuten mit dem Taxi, oder Privatwagen). In der Stadt sind Taxis, gemietete Motorräder und Jeeps die besten Wege zu den Dünen und Küstensehenswürdigkeiten.

Trevor Mills, CC BY 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by/2.0, über Wikimedia Commons

Nha Trang

Nha Trang, weiter südlich, ist eine lebendige Küstenstadt, bekannt für ihren 6 km langen Strand, Inselhopping-Touren und Nachtleben. Höhepunkte sind der VinWonders-Freizeitpark auf der Insel Hon Tre, die Po-Nagar-Cham-Türme (aus dem 8. Jahrhundert) und das Meeresmuseum. Die Bucht ist ein Zentrum für Tauchen und Schnorcheln mit klaren Gewässern von April bis August.

Versteckte Juwelen Vietnams

Ha-Giang-Loop

Der Ha-Giang-Loop im äußersten Norden Vietnams gilt als die spektakulärste Motorradroute des Landes. Auf etwa 350 km Länge schlängelt sie sich durch Kalksteingipfel, tiefe Täler und terrassierte Reisfelder. Höhepunkte sind der Ma-Pi-Leng-Pass mit steilen Klippen und Blicken über den Nho-Que-Fluss und das Dong-Van-Karst-Plateau, ein UNESCO-Global-Geopark. Unterwegs bieten bunte Bergvölkermärkte in Städten wie Dong Van und Meo Vac Einblicke in die Kultur der Hmong, Tay und Lo Lo.

Die beste Zeit zum Fahren ist März bis Mai und September bis November, wenn der Himmel klar ist und die Reisfelder am schönsten sind. Ha Giang liegt etwa 300 km von Hanoi entfernt (6–7 Stunden mit Bus oder Auto). Die meisten Reisenden mieten Motorräder in Ha Giang City, um den Loop in 3–5 Tagen zu fahren, obwohl geführte Touren für Fahrer ohne Erfahrung verfügbar sind. Unterkünfte sind hauptsächlich in lokalen Gästehäusern und Homestays.

Ban-Gioc-Wasserfall

Ban Gioc an der vietnamesisch-chinesischen Grenze in der Provinz Cao Bang ist mit 30 m Höhe und 300 m Breite der größte Wasserfall Vietnams. Besucher können mit Bambusflößen nah an die donnernden Kaskaden heranfahren oder sie von schattigen Pavillons entlang des Flusses betrachten. Die nahegelegene Nguom-Ngao-Höhle erstreckt sich über mehrere Kilometer mit beeindruckenden Stalaktiten und Kammern, die eine hervorragende Ergänzung zur Reise darstellen.

Ban Gioc liegt etwa 360 km von Hanoi entfernt (7–8 Stunden mit Bus oder Privatwagen), normalerweise besucht auf einer 2–3-tägigen Reise mit Übernachtung in Cao Bang. Lokale Gästehäuser und Homestays bieten einfache, aber gastfreundliche Unterkünfte.

Pu-Luong-Naturreservat

Pu Luong, etwa 160 km südwestlich von Hanoi, ist eine friedliche Alternative zu Sapa mit weniger Touristen, aber ebenso atemberaubenden Reisterrassen und Berglandschaften. Wanderrouten führen durch Pfahlhausdörfer der Thai- und Muong-Volksgruppen, Bambuswald und terrassierte Täler. Besucher übernachten oft in Öko-Lodges oder Dorfhomestays und verbinden Wandern mit kulturellen Erlebnissen und lokalem Essen.

Pu Luong liegt 4–5 Stunden von Hanoi mit Bus oder Auto entfernt, oft kombiniert mit einer Reise nach Mai Chau. Innerhalb des Reservats erfolgt die meiste Erkundung zu Fuß, obwohl Fahrräder und Motorräder in Dörfern verfügbar sind.

Cham-Inseln

Die Cham-Inseln, 18 km vor der Küste von Hoi An, bilden ein UNESCO-gelistetes Biosphärenreservat, bekannt für klare Gewässer, Korallenriffe und traditionelle Fischerdörfer. Der Archipel ist beliebt zum Schnorcheln und Tauchen mit Plätzen voller farbenfroher Meereslebewesen, während Besucher an Land alte Tempel, Pagoden und lokale Märkte sehen können. Die Strände Bai Chong und Bai Huong bieten ruhige Rückzugsorte abseits der Menschenmassen von Hoi An.

Schnellboote brauchen 30–40 Minuten vom Cua-Dai-Hafen nahe Hoi An, während Tagestouren Schnorcheln, Meeresfrüchte-Mittagessen und Dorfbesuche kombinieren. Übernachtungen sind in Homestays oder kleinen Gästehäusern für diejenigen möglich, die die Inseln nach dem Weggang der Tagestouristen erleben möchten.

Wwhyte, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, über Wikimedia Commons

Ba-Be-See

Der Ba-Be-See, der größte natürliche See in Nordvietnam, liegt im Ba-Be-Nationalpark in der Provinz Bac Kan. Umgeben von Kalksteinfelsen und dichten Wäldern ist er ideal für Boot- oder Kajakfahrten zu versteckten Höhlen, Wasserfällen und kleinen Inseln. Übernachtungen in Pfahlhaus-Homestays bei Tay-Familien ermöglichen es Besuchern, die lokale Kultur zu erleben, während sie die friedliche Umgebung des Parks genießen.

Ba Be liegt etwa 230 km von Hanoi entfernt (5–6 Stunden mit Bus oder Auto), was es zu einem beliebten 2–3-tägigen Ausflug macht. Innerhalb des Parks sind Boote, Kajaks und geführte Wanderungen die Hauptwege zur Erkundung.

Ekrem Canli, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, über Wikimedia Commons

Reisetipps

Visum

Die meisten Reisenden können online ein Vietnam-eVisum beantragen, gültig für 30 Tage und akzeptiert an Flughäfen und vielen Landgrenzen. Der Prozess ist unkompliziert, aber es wird empfohlen, mindestens eine Woche vor der Ankunft zu beantragen.

Währung

Die offizielle Währung ist der Vietnamesische Dong (VND). In touristischen Zentren werden US-Dollar oft akzeptiert, aber außerhalb der Großstädte und Resorts müssen Zahlungen in Dong erfolgen. Geldautomaten sind weit verbreitet, obwohl in ländlichen Gebieten Bargeld unerlässlich ist, besonders für Märkte, lokale Busse und kleine Restaurants.

Transport

Vietnam hat ein gut entwickeltes Verkehrsnetz, das Reisen sowohl praktisch als auch aufregend macht. Inlandsflüge mit Fluggesellschaften wie Vietnam Airlines, VietJet und Bamboo Airways sind erschwinglich und effizient und verbinden alle wichtigen Städte. Für ein landschaftlicheres Erlebnis fährt der Wiedervereinigungsexpress entlang der Küste und verbindet Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt mit Stopps in Hue, Da Nang und Nha Trang.

Für Regional- und Lokalverkehr sind Busse und Kleinbusse üblich, während in Städten Apps wie Grab die Buchung von Taxis und Motorrädern einfach machen. Ein Motorrad zu mieten ist ein beliebter Weg, ländliche Gebiete und Küstenstraßen zu erkunden, aber Reisende müssen einen Internationalen Führerschein zusammen mit ihrem heimischen Führerschein mitführen. Straßen können verkehrsreich und unvorhersagbar sein, daher sollten nur erfahrene Fahrer das Selbstfahren in Betracht ziehen. Andernfalls ist die Anstellung eines Fahrers eine sicherere Wahl.

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