Kurze Fakten über St. Vincent:
- Bevölkerung: Ungefähr 110.000 Menschen.
- Hauptstadt: Kingstown.
- Offizielle Sprache: Englisch.
- Währung: Ostkaribischer Dollar (XCD).
- Regierung: Parlamentarische Demokratie, konstitutionelle Monarchie.
- Hauptreligion: Christentum.
- Geographie: St. Vincent und die Grenadinen sind ein Inselstaat in der Karibik, der aus der Hauptinsel St. Vincent und einer Kette kleinerer Inseln, den sogenannten Grenadinen, besteht.
Fakt 1: St. Vincent und die Grenadinen sind Vulkaninseln und es gibt hier immer noch einen aktiven Vulkan
St. Vincent und die Grenadinen liegen in der östlichen Karibik und sind überwiegend vulkanischen Ursprungs. Auf der Hauptinsel St. Vincent befindet sich La Soufrière, ein aktiver Schichtvulkan, der zuletzt im April 2021 ausgebrochen ist. La Soufrière ist eines der markantesten Merkmale der Landschaft der Insel und wird von den örtlichen Behörden und Wissenschaftlern aufmerksam auf Anzeichen vulkanischer Aktivität überwacht. Zwar kommt es selten zu Ausbrüchen, doch der Vulkan erinnert an die dynamischen geologischen Prozesse, die die Region prägen. Trotz der vulkanischen Aktivität bleiben St. Vincent und die Grenadinen mit ihren atemberaubenden Landschaften und unberührten Stränden ein beliebtes Reiseziel.
Fakt 2: St. Vincent und die Grenadinen bestehen aus 32 Inseln, von denen einige unbewohnt sind
St. Vincent und die Grenadinen, ein Archipel in der südlichen Karibik, bestehen aus 32 Inseln und Inselchen, die über das azurblaue Wasser der Karibischen See verstreut sind. Während einige dieser Inseln bewohnt sind, wie etwa die Hauptinsel St. Vincent und die bevölkerungsreichen Grenadineninseln Bequia, Mustique und Union Island, sind andere unbewohnt oder nur dünn besiedelt. Diese unbewohnten Inseln verfügen oft über makellose Strände, unberührte Naturlandschaften und ein reiches Meeresleben, was sie zu idealen Zielen für Ökotourismus, Yachtcharter und abgeschiedene Kurzurlaube macht. Ob Sie die lebendige Kultur bewohnter Inseln erkunden oder die unberührte Schönheit unbewohnter Inseln entdecken möchten, St. Vincent und die Grenadinen bieten Reisenden auf der Suche nach Abenteuer, Entspannung und natürlicher Pracht eine breite Palette an Erlebnissen.
Fakt 3: St. Vincent und die Grenadinen bieten hervorragende Tauchplätze
St. Vincent und die Grenadinen sind mit ihrem klaren, türkisfarbenen Wasser und der vielfältigen Meeresfauna für ihre außergewöhnlichen Taucherlebnisse bekannt. Die Inseln verfügen über zahlreiche Tauchplätze, darunter Korallenriffe, Unterwasserhöhlen und Schiffswracks, und bieten Tauchern abwechslungsreiche und faszinierende Unterwasserlandschaften zum Erkunden. Zu den Tauchplätzen in St. Vincent und den Grenadinen, die man unbedingt besuchen sollte, gehören der Tobago Cays Marine Park, der für seine unberührten Korallengärten und seine Fülle an Meeresarten bekannt ist, und der Unterwasser-Skulpturenpark in der Nähe der Küste Grenadas, der eine einzigartige Mischung aus Kunst und Meeresschutz bietet. Egal ob Sie Anfänger oder erfahrener Taucher sind, St. Vincent und die Grenadinen bieten unvergessliche Tauchabenteuer für alle Könnensstufen.
Fakt 4: St. Vincent und die Grenadinen veranstalten einen lebhaften Karneval namens Vincy Mas
Vincy Mas ist eine jährliche Karnevalsfeier in St. Vincent und den Grenadinen, die normalerweise im Juni stattfindet und Anfang Juli ihren Höhepunkt erreicht. Dieses lebhafte Festival bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen, darunter farbenfrohe Paraden, Musikwettbewerbe, Straßenfeste und kulturelle Darbietungen. Teilnehmer und Zuschauer werden gleichermaßen mit aufwendigen Kostümen, energiegeladener Musik und traditionellen Tänzen verwöhnt, die auf der ganzen Insel für eine festliche Atmosphäre sorgen. Vincy Mas ist ein bedeutendes kulturelles Ereignis, das das reiche Erbe und den lebendigen Geist von St. Vincent und den Grenadinen zur Schau stellt und Einheimische sowie Besucher aus aller Welt anzieht, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Fakt 5: Es gibt viele schöne Wasserfälle im Land
St. Vincent und die Grenadinen sind die Heimat mehrerer atemberaubender Wasserfälle, eingebettet in die üppige tropische Landschaft der Inseln. Zu den bemerkenswertesten zählen die Trinity Falls auf der Hauptinsel St. Vincent. Die Trinity Falls stürzen über schroffe Klippen, die von dichtem Regenwald umgeben sind, herab und bieten Besuchern einen faszinierenden Anblick und einen erfrischenden Badeplatz. Darüber hinaus gibt es bei den Dark View Falls, ebenfalls auf St. Vincent, zwei Wasserfälle, die in einladende Becken stürzen und so einen ruhigen Rückzugsort mitten in der Natur bieten. In den Grenadinen können Besucher Wasserfälle wie die Union Falls auf Union Island erkunden, die einen Panoramablick auf die umliegenden Inseln und das azurblaue Wasser bieten. Diese majestätischen Wasserfälle sind nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch beliebte Attraktionen für Wanderer, Schwimmer und Naturliebhaber.
Fakt 6: Das Land hat eine gut entwickelte lokale Küche
St. Vincent und die Grenadinen bieten eine reichhaltige kulinarische Tradition, die von afrikanischen, karibischen und europäischen Aromen beeinflusst ist. Die lokale Küche bietet eine Auswahl an frischen Meeresfrüchten, tropischen Früchten und herzhaften Eintöpfen und spiegelt die reichhaltigen natürlichen Ressourcen und das vielfältige kulturelle Erbe der Insel wider. Zu den beliebtesten Gerichten gehören „Fried Jack“, ein frittierter Teig, der oft mit Stockfisch oder geräuchertem Hering serviert wird, „Callaloo-Suppe“ aus Dasheen-Blättern und Kokosmilch sowie „geröstete Brotfrucht“, eine Grundbeilage zu vielen Mahlzeiten. Besucher von St. Vincent und den Grenadinen können auch köstliche Gerichte wie „Bakes“ probieren, frittierten Teig, der normalerweise zum Frühstück serviert wird, und „Black Cake“, einen reichhaltigen Früchtekuchen, der zu besonderen Anlässen genossen wird.
Fakt 7: St. Vincent und die Grenadinen haben sowohl weiße als auch schwarze Sandstrände
St. Vincent und die Grenadinen verfügen über ein abwechslungsreiches Strandangebot, das sowohl unberührte weiße Sandstrände als auch einzigartige schwarze Sandstrände bietet. Strände wie Princess Margaret Beach auf Bequia und Lower Bay Beach auf Mayreau sind für ihren puderweißen Sand, das kristallklare Wasser und die ruhige Atmosphäre bekannt und eignen sich ideal zum Schwimmen, Sonnenbaden und für Wassersport. Im Gegensatz dazu bestehen Strände wie Buccament Bay auf St. Vincent und Richmond Beach auf Bequia aus vulkanischem schwarzen Sand, ein Ergebnis des vulkanischen Ursprungs der Insel. Diese schwarzen Sandstrände bieten einen markanten Kontrast zu den weißen Sandstränden und bieten Besuchern ein einzigartiges Stranderlebnis. Egal, ob Sie den weichen, weißen Sand oder die dramatische Schönheit schwarzer Sandstrände bevorzugen.
Fakt 8: Der Nationalvogel ist der Papagei, leider ist er eine vom Aussterben bedrohte Art
Auch als St.-Vincent-Amazone oder Amazona guildingii bekannt. Leider wird diese ikonische Vogelart aufgrund verschiedener Bedrohungen, darunter Lebensraumverlust, Jagd und illegaler Handel mit Haustieren, als gefährdet eingestuft. Es werden derzeit Anstrengungen unternommen, um den Königskakadu zu schützen und zu erhalten. Dazu gehören die Erhaltung seines Lebensraums, Maßnahmen gegen Wilderei und Aufklärungsinitiativen für die Öffentlichkeit, die das Bewusstsein für die Bedeutung des Schutzes dieser einzigartigen und geschätzten Vogelart schärfen sollen.
Fakt 9: Es gibt Fähren zwischen den Inseln
Zwischen den Inseln St. Vincent und den Grenadinen gibt es Fährverbindungen, die sowohl Einheimischen als auch Touristen den Transport ermöglichen. Diese Fährdienste verbinden die Hauptinsel St. Vincent mit verschiedenen Inseln der Grenadinen, darunter unter anderem Bequia, Mustique, Canouan, Union Island und Mayreau. Fähren bieten eine bequeme und landschaftlich reizvolle Möglichkeit, zwischen den Inseln zu reisen. Passagiere können die atemberaubende Aussicht auf das Karibische Meer genießen und gleichzeitig verschiedene Ziele in St. Vincent und den Grenadinen erkunden. Die Häufigkeit und Verfügbarkeit der Fährverbindungen kann je nach Faktoren wie Wetterbedingungen und Nachfrage variieren. Es ist daher ratsam, die Fahrpläne zu prüfen und Reservierungen im Voraus vorzunehmen, insbesondere während der Hauptreisezeiten.
Hinweis: Wenn Sie einen Besuch im Land planen, prüfen Sie, ob Sie zum Fahren in St. Vincent und den Grenadinen einen internationalen Führerschein benötigen.
Fakt 10: Es gibt Möglichkeiten, verschiedene Arten von Delfinen und Walen im Land zu beobachten
Das Karibische Meer ist die Heimat einer vielfältigen Meeresfauna, darunter verschiedener Delfin- und Walarten, die durch die Region ziehen. Zu den Delfinarten, die man in diesen Gewässern häufig beobachten kann, zählen unter anderem Spinnerdelfine, Große Tümmler und Fleckendelfine. Darüber hinaus ist bekannt, dass mehrere Walarten, etwa Buckelwale, Pottwale und Grindwale, auf ihrer Wanderung durch das Gebiet ziehen.
Mehrere Reiseveranstalter in St. Vincent und den Grenadinen bieten Bootstouren und Ausflüge speziell zur Delfin- und Walbeobachtung an. Diese Touren bieten Besuchern die Möglichkeit, diese prächtigen Meeressäugetiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten und gleichzeitig von sachkundigen Führern etwas über ihr Verhalten, ihre Ökologie und ihren Erhaltungszustand zu erfahren. Die beste Zeit zur Delfin- und Walbeobachtung in St. Vincent und den Grenadinen variiert je nach Art und Wandermuster, aber im Allgemeinen dauert die Hochsaison von Dezember bis April, wenn bestimmte Arten in der Gegend häufiger gesichtet werden.