Kurze Fakten über Mexiko:
- Einwohnerzahl: Ungefähr 128 Millionen Menschen.
- Hauptstadt: Mexiko-Stadt.
- Offizielle Sprache: Spanisch.
- Währung: Mexikanischer Peso (MXN).
- Regierung: Föderale präsidiale Verfassungsrepublik.
- Wichtigste Religion: Römischer Katholizismus, mit einer bedeutenden Präsenz des Protestantismus.
- Geographie: Das Land liegt in Nordamerika und grenzt im Norden an die Vereinigten Staaten, im Südosten an Guatemala und Belize und im Westen an den Pazifischen Ozean, im Osten an den Golf von Mexiko und im Südosten an das Karibische Meer.
Fakt 1: Mexiko hat 38 UNESCO-Welterbestätten
Die mexikanischen UNESCO-Welterbestätten umfassen ein breites Spektrum an kulturellen, natürlichen und gemischten Objekten, die die reiche Geschichte, die biologische Vielfalt und das kulturelle Erbe des Landes widerspiegeln. Diese Stätten umfassen archäologische Komplexe, historische Städte, Naturreservate, Biosphärenreservate und Kulturlandschaften, die die kulturelle und natürliche Vielfalt Mexikos widerspiegeln.
Einige bemerkenswerte UNESCO-Welterbestätten in Mexiko sind u. a. das historische Zentrum von Mexiko-Stadt und Xochimilco, die antike Stadt Teotihuacan, das historische Zentrum von Oaxaca-Stadt, die prähispanische Stadt Chichen Itza, das historische Zentrum von Puebla, die antike Stadt Palenque und das Biosphärenreservat von Sian Ka’an.
Fakt 2: Mexiko-Stadt ist die größte hispanische Stadt der Welt
Mexiko-Stadt, auch bekannt als Ciudad de México, ist die Hauptstadt und größte Stadt Mexikos. Mit über 21 Millionen Einwohnern im Ballungsraum ist Mexiko-Stadt die bevölkerungsreichste Stadt Mexikos und die größte spanischsprachige Stadt der Welt.
Als politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Mexikos kann Mexiko-Stadt auf eine reiche Geschichte zurückblicken, die bis zur aztekischen Zivilisation zurückreicht, sowie auf eine lebendige Kulturszene, eine vielfältige Küche und ikonische Wahrzeichen wie das historische Stadtzentrum, den Chapultepec-Park und den Nationalpalast.
Fakt 3: Mexiko hat eine große Anzahl von Vulkanen
Mexiko liegt am Pazifischen Feuerring, einer Region, die für ihre hohe vulkanische Aktivität aufgrund tektonischer Plattenbewegungen bekannt ist. Infolgedessen gibt es in Mexiko eine Vielzahl von Vulkanen, von aktiven bis zu schlafenden, die über das ganze Land verstreut sind.
Einige der bemerkenswertesten Vulkane in Mexiko sind:
- Popocatépetl: Der in der Nähe von Mexiko-Stadt gelegene Popocatépetl ist einer der aktivsten Vulkane Mexikos und wird aufgrund seines Gefährdungspotenzials häufig überwacht.
- Citlaltépetl (Pico de Orizaba): Der höchste Gipfel Mexikos, der Citlaltépetl, ist ein erloschener Stratovulkan im östlichen Teil des Landes.
- Paricutín: Der Paricutín ist ein berühmter Schlackenkegelvulkan, der 1943 in einem Maisfeld in Michoacán entstand und damit einer der jüngsten Vulkane der Welt ist.
- Kolima: Der Colima, auch als Volcán de Fuego bekannt, ist einer der aktivsten Vulkane Mexikos und liegt im Westen des Landes.
- Nevado de Toluca: Der Nevado de Toluca ist ein ruhender Stratovulkan im Bundesstaat Mexiko, in dessen Krater sich zwei Kraterseen befinden.
Fakt 4: Die mexikanische Küche ist als Weltkulturerbe anerkannt
Die mexikanische Küche wird weltweit für ihre Vielfalt, ihre Aromen und ihre kulturelle Bedeutung geschätzt. Sie zeichnet sich durch eine reichhaltige Mischung aus einheimischen mesoamerikanischen Zutaten wie Mais, Bohnen, Chilischoten und Tomaten aus, die mit Einflüssen aus der spanischen Kolonialzeit und kulinarischen Traditionen aus anderen Kulturen kombiniert werden.
Die UNESCO hat die mexikanische Küche als immaterielles Kulturerbe anerkannt, weil sie den sozialen Zusammenhalt fördert, Familienbande stärkt und die Identität der Gemeinschaft stärkt. Die traditionellen Praktiken, das Wissen und die Rituale, die mit der mexikanischen Küche verbunden sind, einschließlich der Landwirtschaft, der Kochtechniken und der gemeinsamen Essensgewohnheiten, tragen zu ihrer kulturellen Bedeutung und ihrer Widerstandsfähigkeit über Generationen hinweg bei.
Fakt 5: Die größte antike Pyramide befindet sich in Mexiko
Die Große Pyramide von Cholula, auch bekannt als Tlachihualtepetl (was “von Menschenhand geschaffener Berg” bedeutet), ist ein massives mesoamerikanisches Bauwerk, das von den indigenen Völkern der Region, vor allem den Azteken und später den Tolteken, errichtet wurde. Man schätzt, dass sie über mehrere Jahrhunderte hinweg gebaut wurde, beginnend um das 3. Jahrhundert v. Chr. und bis ins 9.
Jahrhundert n. Chr. Die Große Pyramide von Cholula ist zwar nicht so hoch wie die Große Pyramide von Gizeh in Ägypten, gilt aber als die größte Pyramide in Bezug auf ihr Volumen. Die Pyramide misst etwa 450 Meter auf jeder Seite ihrer Basis und erreicht eine Höhe von etwa 66 Metern (217 Fuß).
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Fakt 6: Der Asteroid, der die Dinosaurier tötete, schlug in Mexiko ein
Der Einschlagskrater Chicxulub entstand vor etwa 66 Millionen Jahren, als ein massiver Asteroid mit einem geschätzten Durchmesser von etwa 10 Kilometern auf der Erde einschlug. Beim Einschlag wurde eine enorme Energiemenge freigesetzt, die katastrophale Folgen hatte, darunter ausgedehnte Waldbrände, Tsunamis und eine globale Klimaveränderung.
Der Chicxulub-Einschlag wird weithin als eine der Hauptursachen für das Aussterbeereignis der Kreidezeit und des Paläogens (K-Pg) angesehen, das zum Aussterben von etwa 75 % der Pflanzen- und Tierarten auf der Erde führte, einschließlich der nicht-avischen Dinosaurier.
Die genaue Lage des Einschlagskraters wurde zwar in den 1970er Jahren entdeckt, aber erst in den 1990er Jahren bestätigten Wissenschaftler seinen Zusammenhang mit dem Massenaussterben. Heute ist der Chicxulub-Einschlagskrater eine der am besten erhaltenen und erforschten Einschlagstrukturen auf der Erde, die wertvolle Einblicke in die Geschichte unseres Planeten und die Prozesse, die ihn über Millionen von Jahren geformt haben, bietet.
Fakt 7: Mexiko ist ein Paradies für Surfer
Mit über 9.000 Kilometern Küstenlinie, die an den Pazifischen Ozean, den Golf von Mexiko und das Karibische Meer grenzen, bietet Mexiko eine Vielzahl von Surfspots, die für Surfer mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Vorlieben geeignet sind.
An der Pazifikküste sind Orte wie Puerto Escondido in Oaxaca, Sayulita in Nayarit und Ensenada in Baja California für ihre beständigen Wellen, das warme Wasser und die lebendige Surfkultur bekannt. Puerto Escondido ist besonders berühmt für seinen mächtigen Beachbreak namens Zicatela, der erfahrene Surfer aus aller Welt anzieht, um seine massiven Barrels zu reiten.
In Baja California bietet die Halbinsel Baja entlang ihrer zerklüfteten Küste zahlreiche Surfspots wie Scorpion Bay, Todos Santos und Punta San Carlos, die sowohl Anfängern als auch erfahrenen Surfern hervorragende Wellen bieten.
Auf der karibischen Seite bieten Reiseziele wie Tulum und Playa del Carmen an der Riviera Maya malerische Strände und Riff-Breaks, die sich ideal zum Surfen eignen, vor allem in den Wintermonaten, wenn die Dünung aus dem Norden konstante Wellen erzeugt.
Fakt 8: Die älteste Universität Nordamerikas liegt in Mexiko
Die UNAM wurde am 21. September 1551 gegründet und ist damit eine der ältesten Universitäten Amerikas. Sie war bereits vor vielen anderen bedeutenden Universitäten in Nordamerika, darunter die Harvard University (gegründet 1636) und das College of William & Mary (gegründet 1693), gegründet worden.
Heute ist die UNAM eine der größten Universitäten der Welt, gemessen an der Zahl der Studierenden, mit Standorten in ganz Mexiko und einem breit gefächerten Angebot an akademischen Programmen in den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Geisteswissenschaften, Ingenieurwesen und mehr.
Fakt 9: In Mexiko-Stadt kann man die gebogenen Straßen sehen
Mexiko-Stadt wurde ursprünglich an der Stelle der alten aztekischen Hauptstadt Tenochtitlan erbaut, die auf einer Insel im Texcoco-See gegründet wurde. Als die spanischen Konquistadoren im frühen 16. Jahrhundert ankamen, legten sie den See trocken und errichteten die Kolonialstadt auf den Ruinen. Der unregelmäßige Grundriss der alten Stadt mit ihren gewundenen Straßen und unregelmäßig geformten Blöcken beeinflusste das Stadtdesign des heutigen Mexiko-Stadt.
Die rasche Expansion und Entwicklung von Mexiko-Stadt im Laufe der Jahrhunderte führte außerdem zum Bau von Straßen und Alleen, die den Konturen des Geländes folgen, was dazu führte, dass einige Straßen Kurven aufweisen, vor allem in hügeligen Gebieten oder in unebenem Gelände. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass das Vorhandensein von gekrümmten Straßen in Mexiko-Stadt nicht nur auf die Topographie der Stadt zurückzuführen ist, sondern auch durch historische, kulturelle und städtebauliche Faktoren beeinflusst wird.
Fakt 10: Mexiko beheimatet Dutzende von indigenen Völkern mit eigenen Sprachen
Nach Angaben des mexikanischen Nationalen Instituts für indigene Sprachen (INALI) werden in Mexiko derzeit 68 anerkannte indigene Sprachen gesprochen, die zu verschiedenen Sprachfamilien gehören, darunter die Oto-Manguean-, Maya-, Mixe-Zoquean- und Uto-Aztecan-Familien. Zu den am weitesten verbreiteten indigenen Sprachen in Mexiko gehören Nahuatl, Maya, Zapotec, Mixtec und Otomi.