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10 interessante Fakten über Botswana

10 interessante Fakten über Botswana

Kurzinfo über Botswana:

  • Einwohnerzahl: Ca. 2,6 Millionen Menschen.
  • Hauptstadt: Gaborone.
  • Amtssprache: Englisch.
  • Landessprache: Setswana.
  • Währung: Botswanischer Pula (BWP).
  • Staatsform: Parlamentarische Republik.
  • Hauptreligion: Christentum (überwiegend protestantisch), wobei auch indigene Glaubensrichtungen praktiziert werden.
  • Geografie: Binnenstaat im südlichen Afrika, der im Westen und Norden an Namibia, im Nordosten an Simbabwe, im Norden an Sambia und im Süden und Südosten an Südafrika grenzt. Botswana ist überwiegend flach und wird zu großen Teilen von der Kalahari-Wüste bedeckt.

Fakt 1: Botswana hat die größte Elefantenpopulation der Welt

Botswana beheimatet mit schätzungsweise 130.000 bis 150.000 Elefanten die größte Elefantenpopulation der Welt. Diese Elefanten durchstreifen hauptsächlich die nördlichen Regionen des Landes, insbesondere das Okavango-Delta und den Chobe-Nationalpark. Die riesigen Wildnisgebiete Botswanas haben in Kombination mit effektiven Naturschutzbemühungen und Maßnahmen gegen Wilderei dazu geführt, dass das Land zu einem Zufluchtsort für afrikanische Elefanten geworden ist.

Diese große Population ist zwar ein bedeutender Erfolg für den Naturschutz, hat aber auch zu Herausforderungen geführt. Der Konflikt zwischen Menschen und Elefanten ist ein anhaltendes Problem, da Elefanten auf der Suche nach Nahrung und Wasser manchmal in landwirtschaftliche Flächen und Siedlungen eindringen. Trotz dieser Herausforderungen hat Botswanas starker Fokus auf den Schutz von Wildtieren dazu geführt, dass das Land weltweit eine führende Rolle bei den Bemühungen zum Schutz von Elefanten einnimmt.

Fakt 2: Mehr als ein Drittel des Landes ist Schutzgebiet

In Botswana ist mehr als ein Drittel des Landes als Schutzgebiet ausgewiesen, wobei Nationalparks, Wildreservate und Wildtier-Managementgebiete etwa 38 % der Landesfläche ausmachen. Dieses ausgedehnte Naturschutznetzwerk ist ein Schlüsselfaktor für die erfolgreichen Bemühungen des Landes zum Schutz der Tierwelt und einer der Gründe, warum Botswana für seine blühende Artenvielfalt und seinen robusten Ökotourismus-Sektor bekannt ist.

Das Engagement der Regierung für den Naturschutz hat dazu beigetragen, große Wildtierpopulationen zu schützen, darunter die größte Elefantenpopulation der Welt. Zu den bekanntesten Schutzgebieten gehören der Chobe-Nationalpark, das Okavango-Delta und das Zentralkalahari-Wildreservat, die gefährdeten Arten sichere Zufluchtsorte bieten und Botswanas Ruf als eines der führenden Reiseziele Afrikas für Naturliebhaber und Safari-Touristen untermauern.

Fakt 3: Das Okavango-Delta ist der 1000. Ort auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes

Das Okavango-Delta in Botswana wurde 2014 als 1000. Ort in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Es ist eines der größten Binnendeltas der Welt und bedeckt während der Hochwassersaison eine Fläche von etwa 15.000 Quadratkilometern (5.800 Quadratmeilen). Im Gegensatz zu den meisten Deltas, die ins Meer münden, fließt der Okavango in die Kalahari-Wüste und schafft so eine Oase, die eine Vielzahl von Wildtieren beherbergt.

Das Delta ist aufgrund seiner atemberaubenden Landschaften und seiner reichen Artenvielfalt eine Hauptattraktion für Touristen. Besucher aus aller Welt kommen, um die außergewöhnliche Konzentration an Wildtieren zu erleben, darunter Elefanten, Löwen, Leoparden und unzählige Vogelarten. Sein einzigartiges Ökosystem, kombiniert mit den saisonalen Überschwemmungsmustern, die die Region in ein üppiges Feuchtgebiet verwandeln, machen es zu einem der beliebtesten Safari-Reiseziele Afrikas und zu einem sehenswerten Naturwunder.

Hinweis: Wenn Sie eine Reise nach Botswana planen, erkundigen Sie sich, ob Sie eine internationale Fahrerlaubnis in Botswana benötigen, um ein Auto zu mieten und zu fahren.

Pavel Špindler, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

Fakt 4: Botswana und Sambia haben die kürzeste Landesgrenze der Welt

Botswana und Sambia teilen sich die kürzeste Grenze zwischen zwei Ländern der Welt, die nur etwa 150 Meter lang ist. Diese kurze Grenze verläuft an einem Punkt, an dem die Flüsse Sambesi und Chobe in der Nähe der Stadt Kazungula aufeinandertreffen. Die Grenze war in der Vergangenheit ein Streitpunkt, wurde aber durch Abkommen zwischen den beiden Nationen bestätigt.

Um den Transport und Handel zwischen den beiden Ländern zu erleichtern, wurde 2021 die Kazungula-Brücke fertiggestellt, die Botswana und Sambia über den Sambesi-Fluss hinweg verbindet. Diese Brücke ist zu einer bedeutenden Infrastrukturentwicklung geworden, die die regionale Anbindung verbessert und eine Alternative zur Fähre bietet, die zuvor an der Grenzübergangsstelle verkehrte.

Fakt 5: In Botswana befinden sich einige der größten Salzseen der Welt

In Botswana befinden sich einige der größten Salzseen der Welt, allen voran die Makgadikgadi-Salzpfannen. Diese riesigen Salzpfannen, Überreste eines alten Sees, der einst einen Großteil der Region bedeckte, gehören mit einer Fläche von rund 16.000 Quadratkilometern zu den größten der Welt. Die Makgadikgadi-Salzpfannen liegen im Nordosten Botswanas und sind Teil des größeren Kalahari-Beckens.

Während der Trockenzeit ähneln die Pfannen einer kargen, weißen Wüste und schaffen eine surreale und fremdartige Landschaft. In der Regenzeit kann sich das Gebiet jedoch in flache, temporäre Seen verwandeln, die große Populationen von Flamingos und anderen Zugvögeln sowie Herden von Gnus und Zebras anziehen.

diego_cue, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Fakt 6: In Botswana lebt der älteste Stamm der Welt

In Botswana lebt das Volk der San, auch bekannt als Buschmänner, die als einer der ältesten Stämme der Welt gelten. Man geht davon aus, dass die San direkte Nachkommen der frühesten menschlichen Populationen sind, deren Vorfahren seit Zehntausenden von Jahren im südlichen Afrika leben. Das Volk der San ist möglicherweise eine der ältesten kontinuierlichen menschlichen Abstammungslinien, die zwischen 17.000 und 100.000 Jahre alt ist.

Die San lebten traditionell als Jäger und Sammler und verließen sich auf ihr tiefes Wissen über das Land, um in der rauen Umgebung der Kalahari-Wüste zu überleben. Ihre Kultur, Sprache und Lebensweise sind eng mit der Natur verbunden, mit einer reichen mündlichen Überlieferung und einem tiefen Verständnis für das Verhalten von Tieren und Überlebenstechniken.

Heute, da viele Angehörige des San-Volkes vertrieben wurden und ihre traditionelle Lebensweise sich verändert hat, werden Anstrengungen unternommen, ihr kulturelles Erbe zu bewahren und ihr Recht auf das Land ihrer Vorfahren zu schützen. Ihre Geschichte und kulturelle Kontinuität machen sie zu einem bedeutenden Teil des menschlichen Erbes Botswanas.

Fakt 7: Botswana ist der größte Diamantenexporteur

Botswana ist der weltweit größte Diamantenexporteur, gemessen am Wert, eine Position, die das Land aufgrund seiner reichen Diamantenvorkommen seit Jahrzehnten innehat. Der Diamantenabbau spielt eine entscheidende Rolle in der Wirtschaft Botswanas und trägt etwa 80% zu den Exporteinnahmen des Landes und etwa ein Drittel zum BIP bei. Die Entdeckung von Diamanten im Jahr 1967, kurz nach der Unabhängigkeit, verwandelte Botswana von einem der ärmsten Länder der Welt in eine Nation mit mittlerem Einkommen.

Die größte Diamantenmine des Landes, Jwaneng, ist eine der reichsten der Welt und produziert hochwertige Edelsteine. Botswana hat auch eine langjährige Partnerschaft mit De Beers, über das Joint Venture Debswana, das für den Großteil der Diamantenminenbetriebe verantwortlich ist. Zusätzlich zum Bergbau hat Botswana in das Schleifen und Polieren von Diamanten und andere wertschöpfende Industrien investiert, um weiter von seinen natürlichen Ressourcen zu profitieren.

GRID-Arendal, (CC BY-NC-SA 2.0)

Fakt 8: Botswana hat eine der niedrigsten Bevölkerungsdichten der Welt

Botswana ist eines der Länder mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte der Welt, mit etwa vier Einwohnern pro Quadratkilometer (10 Einwohner pro Quadratmeile). Diese geringe Dichte ist vor allem auf die enorme Fläche des Landes von etwa 581.730 Quadratkilometern (224.607 Quadratmeilen) und eine Bevölkerung von etwas mehr als 2,4 Millionen Menschen zurückzuführen.

Ein Großteil des Landes wird von der Kalahari-Wüste beherrscht, weshalb große Teile des Landes nur dünn besiedelt sind. Der Großteil der Bevölkerung konzentriert sich auf den östlichen Teil des Landes, wo das Land fruchtbarer ist und Städte wie die Hauptstadt Gaborone liegen.

Fakt 9: Die Flagge Botswanas unterscheidet sich farblich von den meisten afrikanischen Flaggen

Die Flagge Botswanas hebt sich von den meisten afrikanischen Flaggen durch ihr einzigartiges Farbschema ab. Während viele afrikanische Flaggen Rot, Grün, Gelb und Schwarz enthalten, die für Panafrikanismus oder koloniale Einflüsse stehen, verwendet die Flagge Botswanas eine unverwechselbare Kombination aus Hellblau, Schwarz und Weiß. Die Flagge wurde 1966 eingeführt, als das Land die Unabhängigkeit von Großbritannien erlangte.

Das Hellblau symbolisiert Wasser, insbesondere Regen, der in der trockenen Umgebung Botswanas, die von der Kalahari-Wüste dominiert wird, eine wertvolle Ressource darstellt. Die schwarzen und weißen Streifen stehen für ethnische Harmonie und das Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppen im Land. Diese Wahl der Farben und Symbolik spiegelt Botswanas Werte der Einheit, des Friedens und seiner ökologischen Herausforderungen wider und hebt sich von den gängigeren Themen anderer afrikanischer Flaggen ab.

Fakt 10: In den Tsodilo-Bergen gibt es etwa 4.500 Felsmalereien

Die Tsodilo-Berge in Botswana sind für ihre reiche Sammlung an Felsmalereien bekannt, von denen Schätzungen zufolge etwa 4.500 einzelne Kunstwerke an verschiedenen Orten in der Gegend verstreut sind. Diese Malereien sollen Tausende von Jahren alt sein, einige davon sogar über 20.000 Jahre, was sie nicht nur kulturell, sondern auch historisch bedeutsam macht.

Die Felskunst stellt den künstlerischen Ausdruck des San-Volkes dar und spiegelt ihre Überzeugungen, Rituale und ihr tägliches Leben wider. Die Malereien zeigen oft Tiere, menschliche Figuren und abstrakte Symbole und geben Einblicke in die Kultur und das spirituelle Leben der frühen Bewohner der Region. Die Tsodilo-Berge, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, gelten den San als heiliger Ort und sind ein wichtiger Ort für archäologische Forschung und Tourismus.

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