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Beste Orte zum Besuchen in Myanmar

Beste Orte zum Besuchen in Myanmar

Myanmar (ehemals Birma) ist ein Land goldener Pagoden, mystischer Tempel, friedlicher Landschaften und eines Erbes, das vom Massentourismus relativ unberührt geblieben ist. Nach Jahrzehnten der Isolation öffnet sich Myanmar langsam der Welt und bietet Reisenden die Chance, eine südostasiatische Kultur zu erleben, die sowohl zeitlos als auch authentisch wirkt.

Beste Städte in Myanmar

Yangon (Rangun)

Yangon, Myanmars größte Stadt, verbindet koloniale Architektur mit lebendigem Straßenleben und wichtigen buddhistischen Wahrzeichen. Die Shwedagon-Pagode, mit Gold und Juwelen bedeckt, ist die heiligste Stätte des Landes und ein absolutes Muss bei Sonnenuntergang. Die Sule-Pagode liegt im Herzen der Stadt, während der Scott-Markt (Bogyoke Aung San Markt) der beste Ort für Edelsteine, Kunsthandwerk und Souvenirs ist. Für eine ruhigere Auszeit bietet der Kandawgyi-See einen malerischen Spaziergang mit Blick auf die Shwedagon.

Die beste Reisezeit ist von November bis Februar, wenn das Wetter kühler und trockener ist. Yangon wird vom Yangon International Airport angeflogen, mit einfachen Verbindungen in ganz Asien. Um sich in der Stadt fortzubewegen, eignen sich am besten Taxis, Mitfahr-Apps oder zu Fuß in den zentralen Bezirken.

Mandalay

Mandalay, Myanmars letzte Königshauptstadt, ist einen Besuch wert wegen seiner Klöster, Handwerkstraditionen und historischen Umgebung. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören der Mandalay-Palast, der Mahamuni-Buddha-Tempel mit seiner goldbedeckten Statue und die U Bein-Brücke – die längste Teakholzbrücke der Welt, am eindrucksvollsten bei Sonnenuntergang. Nahegelegene Tagesausflüge führen nach Mingun, Heimat der massiven unvollendeten Pagode und der Mingun-Glocke, sowie nach Sagaing und Amarapura, bekannt für Hügel voller Klöster und Meditationszentren.

Die beste Reisezeit ist November bis Februar, wenn das Wetter trocken und angenehm zum Erkunden ist. Mandalay wird von einem internationalen Flughafen mit Flügen von Yangon, Bangkok und anderen regionalen Drehkreuzen angeflogen. Vom Flughafen sind Taxis oder private Autos der einfachste Weg, um die Stadt und ihre umliegenden Sehenswürdigkeiten zu erreichen.

Bagan

Bagan, eine UNESCO-Welterbestätte, ist Myanmars ikonischstes Reiseziel mit mehr als 2.000 Tempeln und Pagoden, die sich über weite Ebenen erstrecken. Zu den wichtigsten Höhepunkten gehören der Ananda-Tempel, die Shwezigon-Pagode, der Dhammayangyi-Tempel und der Thatbyinnyu-Tempel, die jeweils das künstlerische und religiöse Erbe des alten Birma zeigen. Die Erkundung der Stätte bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang bietet unvergessliche Ausblicke, sei es von Tempelterrassen oder einem Heißluftballon.

Naypyidaw

Naypyidaw, Myanmars Hauptstadt seit den frühen 2000er Jahren, ist eine geplante Stadt, bekannt für ihre breiten, leeren Autobahnen, monumentalen Regierungsgebäude und ungewöhnlichen Maßstab. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die Uppatasanti-Pagode (eine Nachbildung von Yangons Shwedagon), das Nationalmuseum und der Zoologische Garten. Die Stadt bietet Einblicke in Myanmars moderne politische Landschaft eher als traditionelle Besichtigungen.

Beste Naturattraktionen

Inle-See

Der Inle-See, eingebettet in die Shan-Hügel, ist berühmt für seine schwimmenden Gärten, Pfahlhausdörfer und traditionellen Märkte der Intha-Völker. Zu den Höhepunkten gehören die Beobachtung der einzigartigen Beinruderer-Fischer, der Besuch der Phaung Daw Oo-Pagode und des Nga Hpe Kyaung-Klosters sowie die Erkundung der Indein-Pagoden, die zwischen Bambushainen versteckt sind. Eine Bootsfahrt bei Sonnenaufgang über das ruhige Wasser ist der unvergesslichste Weg, den See zu erleben.

Die beste Jahreszeit für einen Besuch ist von November bis Februar, wenn das Wetter kühl und der Himmel klar ist. Der Inle-See wird über den Heho-Flughafen erreicht, einen kurzen Flug von Yangon oder Mandalay, gefolgt von einer einstündigen Fahrt nach Nyaung Shwe, dem Haupttor, wo Bootsfahrten beginnen.

Kalaw

Kalaw, eine ehemalige britische Bergstation, ist bekannt für ihr kühles Klima und malerische Trekkingrouten. Reisende kommen hierher, um durch Teeplantagen, Kiefernwälder und Minderheitendörfer zu wandern, oft bei gemeinschaftsbasierten Trekkingtouren, die die Traditionen der lokalen Danu-, Pa-O- und Palaung-Gemeinschaften hervorheben. Es ist auch der beliebteste Ausgangspunkt für mehrtägige Wanderungen zum Inle-See.

Shelly Zohar (שלי זוהר), CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Hpa-An

Hpa-An ist eine entspannte Flussstadt, bekannt für ihre dramatischen Kalksteinklippen, Reisfelder und Höhlentempel. Zu den Top-Attraktionen gehören die Sadan-Höhle mit ihren riesigen Kammern, die Kawgun-Höhle, geschmückt mit Tausenden winziger Buddha-Bilder, und die beeindruckende Kyauk Ka Lat-Pagode auf einem Felsen mitten in einem See. Die Stadt bietet ein langsameres Tempo und authentischen Charme, was sie zu einem großartigen abgelegenen Stopp in Myanmar macht.

Die beste Reisezeit ist von November bis Februar, wenn das Wetter kühler und trocken ist. Hpa-An liegt etwa 6–7 Autostunden von Yangon oder 4–5 Stunden von Mawlamyine entfernt, mit verfügbaren Bussen und Sammeltaxis. Vor Ort sind Motorräder oder Tuk-Tuks der einfachste Weg, die Höhlen und die Landschaft zu erkunden.

Christophe95, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Berg Kyaiktiyo (Goldener Felsen)

Berg Kyaiktiyo, besser bekannt als der Goldene Felsen, ist eine von Myanmars heiligsten Pilgerstätten. Der riesige goldene Felsbrocken scheint am Rand einer Klippe zu balancieren und soll durch ein einziges Haar des Buddha an seinem Platz gehalten werden. Pilger und Besucher kommen, um seine einzigartige Lage zu erleben, Kerzen anzuzünden und Panoramablicke auf die umliegenden Berge zu genießen.

Go-Myanmar, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Ngapali-Strand

Ngapali-Strand ist Myanmars top Küstenrefugium mit palmengesäumtem weißen Sand und klarem türkisfarbenem Wasser. Es ist ideal zum Entspannen in Boutique-Resorts, zum Besuch nahegelegener Fischerdörfer oder zum Genießen von Bootsfahrten und Schnorcheln in der Bucht von Bengalen. Frische Meeresfrüchte sind ein weiteres Highlight, mit Strandrestaurants, die täglich frische Fänge servieren.

Go-Myanmar.com, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Versteckte Juwelen

Mrauk U

Mrauk U, einst die Hauptstadt des Arakanese-Königreichs, beherbergt atmosphärische Tempelruinen, die oft mit Bagan verglichen werden, aber mit viel weniger Besuchern. Zu den Höhepunkten gehören die Shittaung-Pagode, bekannt als “Tempel der 80.000 Buddhas”, und die Htukkanthein-Pagode, gebaut wie eine Festung. Die umliegende Landschaft aus Hügeln und Nebel trägt zur mysteriösen Anziehungskraft des Ortes bei.

Die beste Reisezeit ist von November bis Februar, wenn das Wetter trocken und kühler zum Erkunden ist. Mrauk U wird über einen Inlandsflug nach Sittwe erreicht, gefolgt von einer 4–5-stündigen Bootsfahrt den Kaladan-Fluss hinauf, was es abgelegener aber lohnend für diejenigen macht, die Geschichte abseits der ausgetretenen Pfade suchen.

Go-Myanmar.com, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Putao

Putao, im äußersten Norden Myanmars, ist eine abgelegene Himalaya-Stadt, bekannt für Trekking, Ökotourismus und unberührte natürliche Schönheit. Umgeben von schneebedeckten Gipfeln, Flüssen und dichten Wäldern dient es als Basis für mehrtägige Wanderungen zu ethnischen Dörfern und Expeditionen in die Berge. Die Gegend ist beliebt bei Abenteuerreisenden, die abseits der ausgetretenen Pfade Erfahrungen suchen.

Tha, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Loikaw

Loikaw, die Hauptstadt des Kayah-Staates, ist am besten bekannt für seine vielfältigen ethnischen Gemeinschaften, einschließlich der Padaung-Frauen, berühmt für ihre traditionellen Langhalshalsringe. Besucher können Stammesdörfer, lokale Märkte und Bergpagoden wie die Taung Kwe-Pagode erkunden, die Panoramablicke über die Stadt bietet. Kulturelle Begegnungen und gemeinschaftsbasierter Tourismus machen Loikaw zu einem lohnenden Stopp für diejenigen, die authentische Erfahrungen suchen.

Aung Myint Htwe, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Lashio

Lashio, im nördlichen Shan-Staat, ist eine Grenzstadt, die einst als Ausgangspunkt der historischen Burma-Straße bekannt war, die Myanmar und China verband. Heute dient es als Tor zu Trekkingrouten, heißen Quellen und Besuchen nahegelegener ethnischer Minderheitendörfer und bietet eine Mischung aus Geschichte und Abenteuer. Die lebhaften lokalen Märkte geben auch einen Einblick in den grenzüberschreitenden Handel und die regionale Kultur.

Tetsuya Kitahata, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Dawei-Halbinsel

Die Dawei-Halbinsel im südlichen Myanmar ist bekannt für ihre unberührten Strände, Fischerdörfer und entspannte Atmosphäre. Beliebte Orte sind Maungmagan Beach sowie abgelegene Sandstrände weiter südlich, die völlig unberührt wirken. Die Gegend bietet die Chance, das lokale Dorfleben zu sehen, ruhige Buchten zu erkunden und frische Meeresfrüchte ohne Touristenmassen zu genießen.

Renek78, CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0, via Wikimedia Commons

Kulturelle Erfahrungen

Myanmars buddhistische Traditionen und ethnische Vielfalt schaffen einen reichen Kalender von Festivals:

  • Thingyan (Birmanisches Neujahr) – Ein Wasserfestival im April, ähnlich dem Songkran in Thailand.
  • Thadingyut (Lichterfest) – Gefeiert mit Laternen, Kerzen und Opfergaben.
  • Phaung Daw Oo-Festival (Inle-See) – Heilige Buddha-Bilder werden mit kunstvoll dekorierten Booten um den See gefahren.
  • Ananda-Pagoda-Festival (Bagan) – Ein jahrhundertealtes Festival im Januar, bei dem sich Einheimische zum Gebet, Handel und zur Feier versammeln.

Reisetipps

Visa-Anforderungen

Die Einreise nach Myanmar ist für die meisten Besucher relativ unkompliziert. Viele Nationalitäten können online ein eVisa beantragen, das die Einreise über die Flughäfen Yangon, Mandalay oder Naypyidaw sowie ausgewählte Landgrenzen ermöglicht. Die Bearbeitung erfolgt normalerweise schnell, aber Reisende sollten sicherstellen, dass ihr Reisepass mindestens sechs Monate gültig ist.

Währung

Die lokale Währung ist der Myanmar Kyat (MMK). Während größere Hotels und Touristenzentren möglicherweise US-Dollar akzeptieren, werden tägliche Transaktionen fast immer in Kyat durchgeführt. Geldautomaten sind in Großstädten wie Yangon, Mandalay und Naypyidaw verfügbar, können aber in ländlichen Gebieten selten sein. Das Mitführen von etwas Bargeld wird empfohlen, besonders beim Reisen in abgelegene Regionen oder zu lokalen Märkten.

Transport

Das Reisen in Myanmar kann sowohl aufregend als auch herausfordernd sein. Für lange Strecken bieten Inlandsflüge die schnellsten und zuverlässigsten Verbindungen zwischen wichtigen Zielen wie Yangon, Mandalay, Bagan und Inle-See. Busse und Züge sind günstig, aber oft langsam, am besten geeignet für diejenigen, die eine lokalere Reiseerfahrung wollen.

In Städten sind Taxis und private Autos der praktischste Weg, sich fortzubewegen. Für diejenigen, die Mietwagen in Betracht ziehen, ist es wichtig zu beachten, dass ein Internationaler Führerschein erforderlich ist, und die Straßenverhältnisse außerhalb städtischer Gebiete schwierig sein können, weshalb viele Reisende es vorziehen, einen Fahrer zu mieten. Auf dem Wasser bleiben Boote ein wesentliches Transportmittel, sei es beim Fahren auf dem Irrawaddy-Fluss oder beim Erkunden der Pfahlbaudörfer des Inle-Sees.

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