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Iran: Die sehenswertesten Orte

Iran: Die sehenswertesten Orte

Der Iran ist ein Land mit einer reichen Geschichte, atemberaubenden Landschaften und einer unvergleichlichen Gastfreundschaft. Als Heimat einer der ältesten Zivilisationen der Welt bietet der Iran eine beeindruckende persische Architektur, weite Wüsten, hohe Berge und lebendige Städte, die Besucher in ihren Bann ziehen. Ob Sie sich für historische Stätten, Naturwunder oder kulturelle Erlebnisse interessieren, der Iran bietet eine einzigartige und unvergessliche Reise.

Die besten Städte für einen Besuch

Teheran

Teheran, das pulsierende Herz des Iran, verbindet reiche Geschichte mit moderner Energie und bietet eine Mischung aus Palästen, Museen und lebhaften Basaren.

Der UNESCO-geschützte Golestan-Palast zeigt die atemberaubende Architektur der Qadscharen-Ära mit kunstvollen Kacheln, Spiegelsälen und üppigen Gärten. Geschichtsliebhaber können das Nationalmuseum des Iran erkunden, das Tausende von Artefakten aus der persischen Antike und dem islamischen Erbe beherbergt. Einen atemberaubenden Blick auf die Stadt bietet der Milad-Turm, einer der höchsten Türme der Welt, von dem aus man einen Rundumblick auf Teheran hat. Ein Besuch ist nicht vollständig, ohne über den Großen Basar zu schlendern, wo Besucher Gewürze, persische Teppiche und traditionelles Kunsthandwerk kaufen und gleichzeitig die lebendige Atmosphäre der Stadt erleben können.

Isfahan

Isfahan ist berühmt für seine atemberaubende Architektur und reiche Geschichte und eine der atemberaubendsten Städte des Iran, die oft als „die halbe Welt“ bezeichnet wird.

Im Herzen der Stadt liegt der Naqsh-e Jahan-Platz, ein Meisterwerk, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und von einigen der größten Sehenswürdigkeiten Persiens umgeben ist. Die Schah-Moschee und die Scheich-Lotfollah-Moschee zeigen exquisite persische Fliesenarbeiten, während der Ali-Qapu-Palast einen Panoramablick auf den Platz bietet. Die Si-o-se-pol-Brücke mit ihren 33 Bögen ist ein markantes Symbol von Isfahan, das nachts wunderschön beleuchtet ist. Die Jameh-Moschee von Isfahan, eine der ältesten Moscheen im Iran, zeigt die jahrhundertelange Entwicklung der islamischen Architektur.

Shiraz

Shiraz ist für sein literarisches Erbe, seine üppigen Gärten und seine antike Geschichte bekannt und eine der bezauberndsten Städte des Iran.

Etwas außerhalb der Stadt befinden sich die majestätischen Ruinen von Persepolis, dem alten persischen Reich, mit ihren großen Säulen, aufwendigen Schnitzereien und königlichen Palästen aus der Zeit vor 2.500 Jahren. Im Herzen von Shiraz befindet sich das Grab von Hafez, das dem beliebtesten Dichter des Iran gewidmet ist und in dem Besucher in einer friedlichen Gartenanlage Gedichte rezitieren. Die Nasir-al-Mulk-Moschee (auch „Rosa Moschee“ genannt) beeindruckt mit ihren leuchtenden Buntglasfenstern, die im Morgenlicht ein wahres Farbenspiel erzeugen. Für Naturliebhaber bietet der Eram-Garten, ein UNESCO-geschützter persischer Garten, exotische Pflanzen, Zypressen und elegante Pavillons, die die Schönheit der traditionellen persischen Landschaftsgestaltung einfangen.

Yazd

Yazd, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist berühmt für seine Lehmziegelarchitektur, Windtürme (Badgirs) und sein tief verwurzeltes zoroastrisches Erbe, was es zu einem der einzigartigsten Reiseziele im Iran macht.

Der Amir-Chakhmaq-Komplex dominiert das Stadtzentrum mit seiner beeindruckenden Fassade und den Reihen symmetrischer Bögen, die bei Sonnenuntergang besonders beeindruckend sind. Die Jameh-Moschee von Yazd mit ihren hoch aufragenden Minaretten und der aufwendigen blauen Kachelverkleidung ist ein Meisterwerk der persisch-islamischen Architektur. Der zoroastrische Feuertempel beherbergt eine heilige Flamme, die seit über 1.500 Jahren brennt und einen Einblick in die alten spirituellen Traditionen des Iran bietet. Für eine ruhige Auszeit bietet der Dowlat-Abad-Garten, ein UNESCO-geschützter persischer Garten, einen der höchsten Windtürme der Welt, der die innovativen Wüstenkühltechniken von Yazd demonstriert.

Täbris

Als eine der ältesten Städte des Iran kann Täbris auf eine reiche Handelstradition, eine beeindruckende Architektur und kulturelle Bedeutung zurückblicken.

Der historische Basarkomplex von Täbris, eine UNESCO-Welterbestätte, ist einer der größten und ältesten überdachten Märkte der Welt und bietet aufwendiges Mauerwerk, Kuppelhallen und einen lebhaften Handel mit Teppichen, Gewürzen und Kunsthandwerk. Die Blaue Moschee, auch bekannt als „Gök Masjid“, ist berühmt für ihre auffälligen türkisfarbenen Kacheln und die elegante persische Kalligrafie, die von der architektonischen Meisterleistung des 15. Jahrhunderts zeugen. Zur Entspannung bietet der El Goli Park einen ruhigen See mit einem großen Pavillon, der von üppigen Gärten umgeben ist, was ihn zu einem beliebten Rückzugsort für Einheimische und Besucher macht.

Mashhad

Als heiligste Stadt des Iran ist Mashhad ein bedeutender Wallfahrtsort und ein Zentrum des persischen literarischen Erbes.

Der Imam Reza Schrein, der größte Moscheekomplex der Welt, zieht mit seinen goldenen Kuppeln, den kunstvollen Kacheln und den heiligen Innenhöfen Millionen von Pilgern an und ist damit eine der wichtigsten religiösen Stätten des Islam. Etwas außerhalb der Stadt befindet sich das Grab von Ferdowsi, das den legendären persischen Dichter ehrt, dessen Epos Shahnameh die alte Mythologie und Geschichte Irans bewahrt hat.

Mit seiner spirituellen Bedeutung, seiner großartigen Architektur und seinen tiefen literarischen Wurzeln ist Mashhad ein Muss für Pilger und Kulturliebhaber.

Lstfllw203, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Die schönsten Naturwunder

Dasht-e Kavir & Lut-Wüste

Die beiden großen Wüsten des Iran, die Dasht-e Kavir und die Lut-Wüste, bieten atemberaubende Sanddünen, Salzebenen und surreale Felsformationen und gehören damit zu den schönsten Landschaften der Welt.

Die Dascht-e Kavir (Große Salzwüste) ist bekannt für ihre weiten Salzebenen, schroffen Berge und Oasen, während die Lut-Wüste (Dascht-e Lut) den Rekord als einer der heißesten Orte der Erde hält. Die Kaluts von Lut, einzigartige, vom Wind geformte Felsformationen, schaffen eine marsähnliche Landschaft, besonders bei Sonnenauf- und -untergang. Abenteurer können Wüstensafaris, Kameltrekking und Sternbeobachtung erleben, was diese Wüsten zu einem Muss für Naturliebhaber und Abenteuerlustige macht.

Jeanne Menj, CC BY 2.0, über Wikimedia Commons

Kaspische Küste

Die Küste des Kaspischen Meeres im Iran bildet einen auffälligen Kontrast zu den trockenen Landschaften des Landes und zeichnet sich durch üppige Wälder, malerische Strände und charmante Küstenorte aus.

Die Region beherbergt die Provinzen Mazandaran, Gilan und Golestan, in denen Besucher Sandstrände genießen, durch dichte Wälder des Hyrkanischen Gebirges wandern und in Küstenstädten wie Ramsar und Bandar Anzali entspannen können. Das Alborz-Gebirge erhebt sich dramatisch hinter der Küste und bietet atemberaubende Seilbahnfahrten und Wandermöglichkeiten. Mit ihrem milden Klima, frischen Meeresfrüchten und ruhigen Landschaften ist die Kaspische Küste ein perfektes Reiseziel für Naturliebhaber und alle, die einen friedlichen Rückzugsort suchen.

Alireza Javaheri, CC BY 3.0, über Wikimedia Commons

Alamut-Tal

Das Alamut-Tal liegt eingebettet in den Alborz-Bergen und ist für seine dramatische Landschaft und seine historische Faszination bekannt. Das Highlight ist die Burg Alamut, die legendäre Festung der Assassinen, eines geheimnisvollen mittelalterlichen Ordens. Die Burgruine thront auf einem steilen Felsen und bietet einen atemberaubenden Blick auf schroffe Gipfel, tiefe Schluchten und gewundene Flüsse. Das Tal ist auch ein Paradies für Wanderer, Naturfotografen und Geschichtsinteressierte und damit eines der faszinierendsten und landschaftlich reizvollsten Reiseziele des Iran.

Badab-e Surt

Badab-e Surt ist ein atemberaubendes Naturphänomen mit leuchtenden Travertinterrassen, die über Jahrtausende von mineralreichen Quellen geformt wurden. Diese kaskadenförmigen Becken in der Provinz Mazandaran ändern je nach Sonnenlicht und Mineralkonzentration ihre Farbe und reichen von Orange und Rot bis hin zu Gelb und Weiß. Die Stätte bietet eine atemberaubende Landschaft, besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, und ist ein Muss für Naturliebhaber und Fotografen, die eine der einzigartigsten geologischen Formationen des Iran suchen.

ninara, CC BY 2.0, über Wikimedia Commons

Mount Damavand

Mit einer Höhe von 5.671 Metern ist der Mount Damavand der höchste Berg im Nahen Osten und ein ikonischer Vulkanberg im Iran. Bekannt für seinen schneebedeckten Gipfel, seine Fumarolen und seine atemberaubende alpine Landschaft, ist er ein beliebtes Ziel für Trekking und Bergsteigen. Der Aufstieg ist unterschiedlich schwierig, mit Routen, die sowohl für erfahrene Kletterer als auch für abenteuerlustige Wanderer geeignet sind. Mit Panoramablicken, heißen Quellen und einer reichen persischen Mythologie ist Damavand ein Muss für Outdoor-Enthusiasten und ein Symbol für die natürliche Schönheit des Iran.

ninara, CC BY-SA 2.0, über Wikimedia Commons

Insel Hormuz

Die als „Regenbogeninsel“ bekannte Insel Hormuz ist ein surreales Reiseziel mit bunten Bergen, Salzhöhlen und unberührten Stränden. Die marsähnlichen Landschaften der Insel werden durch den Roten Strand, an dem der Sand von eisenhaltigen Mineralien gefärbt ist, und das Regenbogental mit seinen leuchtenden Hügeln in Rot-, Gelb- und Violetttönen hervorgehoben. Besucher können die Salt Goddess Cave erkunden, Bootstouren entlang der Küste unternehmen und die einzigartige Kultur und Meeresfrüchteküche der Insel erleben. Als wahres Naturwunder ist Hormuz Island ein Muss für Abenteurer und Naturliebhaber.

Emad Nemati, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Verborgene Schätze des Iran

Dorf Meymand

Das Dorf Meymand, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein 3.000 Jahre altes Höhlendorf, in dem die Bewohner noch immer in in den Fels gehauenen Behausungen leben. Diese antike Siedlung in der Provinz Kerman verfügt über von Hand gegrabene Höhlenwohnungen, die zu den frühesten menschlichen Behausungen im Iran gehören sollen. Das Dorf bietet einen einzigartigen Einblick in das traditionelle halbnomadische Leben, wobei die Einheimischen jahrhundertealte Bräuche und landwirtschaftliche Praktiken bewahren. Ein Besuch in Meymand ist wie eine Reise in die Vergangenheit und ein Muss für alle, die sich für Geschichte, Anthropologie und Erlebnisse abseits der ausgetretenen Pfade interessieren.

Hadi Karimi, CC BY 3.0, über Wikimedia Commons

Kandovan

Kandovan wird oft als Kappadokien des Iran bezeichnet und ist ein einzigartiges Höhlendorf, in dem die Häuser in vulkanische Felsformationen gehauen sind. Diese jahrhundertealte Siedlung in der Provinz Ost-Aserbaidschan ist noch immer bewohnt, und die Einheimischen leben in kegelförmigen Felsbehausungen, die eine natürliche Isolierung gegen extreme Temperaturen bieten. Besucher können Höhlenwohnungen erkunden, kleine Kunsthandwerksläden besuchen und den berühmten Honig der Region genießen. Mit seiner atemberaubenden Landschaft und der alten Lebensweise ist Kandovan ein Muss für alle, die außergewöhnliche Landschaften und kulturelles Erbe suchen.

Natacha Cornaz, (CC BY-NC 2.0)

Insel Qeshm

Die größte Insel im Persischen Golf, die Insel Qeshm, ist ein Paradies mit dramatischen Felsformationen, üppigen Mangroven und unberührten Stränden. Zu den Hauptattraktionen der Insel gehören das Tal der Sterne, wo vom Wind geformte Sandsteinformationen eine Landschaft wie aus einer anderen Welt schaffen, und der Hara-Mangrovenwald, ein einzigartiges Ökosystem, das Zugvögeln und Meereslebewesen eine Heimat bietet. Besucher können auch den Chahkooh-Canyon mit seinen steilen Felswänden erkunden und an den einsamen Stränden der Insel entspannen. Mit einer Mischung aus Abenteuer, Geologie und Ruhe ist die Insel Qeshm ein Muss für Naturliebhaber und Entdecker.

Qeshmnil, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Masuleh

Masuleh ist ein malerisches Dorf, das in die üppigen Berge der Provinz Gilan eingebettet ist. Die Häuser sind auf steilen Terrassen gebaut, wobei die Dächer des einen Hauses als Innenhof für das darüber liegende Haus dienen. Diese einzigartige Architektur, die an das bergige Gelände angepasst ist, schafft eine atemberaubende Hangsiedlung, die in Nebel gehüllt ist. Besucher können durch die engen Gassen schlendern, die örtlichen Basare erkunden und die atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Wälder genießen. Mit seinem traditionellen Charme, dem kühlen Klima und der landschaftlichen Schönheit ist Masuleh ein Muss für alle, die die bezauberndsten Dörfer des Iran besuchen möchten.

Alireza Javaheri, CC BY 3.0, über Wikimedia Commons

Rudkhan Castle

Tief in den üppigen Wäldern der Provinz Gilan liegt Rudkhan Castle, eine majestätische mittelalterliche Festung aus der Sassanidenzeit. Diese gut erhaltene Festung, die auf einem Berggipfel thront, verfügt über 1.000 Steintreppen, die zu ihren massiven Mauern und Wachtürmen führen und einen atemberaubenden Panoramablick auf den umliegenden Dschungel bieten. Die ruhige, neblige Atmosphäre und die reiche Geschichte machen sie zu einem Muss für Geschichtsinteressierte, Naturliebhaber und Abenteuersuchende, die den Norden des Iran erkunden.

Salehyar, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Die besten kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten

Persepolis

Die UNESCO-Welterbestätte Persepolis war die zeremonielle Hauptstadt des Achämenidenreichs und wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. von Darius dem Großen erbaut. Diese großartige archäologische Stätte verfügt über hoch aufragende Säulen, kunstvoll geschnitzte Reliefs und imposante Treppen, die den Reichtum und die Kunstfertigkeit des Reiches veranschaulichen. Zu den Höhepunkten gehören das Tor der Völker, der Apadana-Palast und das Grabmal von Xerxes, die jeweils einen Einblick in den antiken Ruhm Persiens bieten. Als eine der bedeutendsten historischen Stätten der Welt ist Persepolis ein Muss für Geschichtsliebhaber und Kulturinteressierte.

Naqsh-e Jahan-Platz

Der Naqsh-e Jahan-Platz, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist einer der größten und atemberaubendsten Plätze der Welt und wurde während der Safawidenzeit im 17. Jahrhundert erbaut. Umgeben von architektonischen Meisterwerken befinden sich auf dem Platz die Schah-Moschee, die für ihre atemberaubenden blauen Kacheln bekannt ist, die Scheich-Lotfollah-Moschee mit ihrer filigranen Kuppel und den einzigartigen Lichteffekten sowie der Ali Qapu-Palast, von dem aus man einen Panoramablick auf den Platz hat. Der Große Basar von Isfahan, der sich in der Nähe befindet, trägt zur lebendigen Atmosphäre des Platzes bei. Der Naqsh-e Jahan-Platz ist ein Muss für Geschichts-, Architektur- und Kulturliebhaber und das Herzstück der Schönheit und Pracht von Isfahan.

Bernard Gagnon, CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Grabstätte von Kyros dem Großen

Die Grabstätte von Kyros dem Großen befindet sich in Pasargadae, einem UNESCO-Weltkulturerbe, und ist die letzte Ruhestätte des legendären Gründers des Achämenidenreichs. Dieses schlichte, aber majestätische Steingebäude aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. spiegelt das zeitlose Vermächtnis von Kyros wider, der für seine fortschrittliche Herrschaft und den Kyros-Zylinder, eine der ersten Erklärungen der Menschenrechte, bekannt ist. Die Stätte ist von den Ruinen der alten persischen Hauptstadt umgeben und ein Muss für Geschichtsliebhaber und alle, die eine tiefere Verbindung zur imperialen Vergangenheit des Iran suchen.

A. Davey, CC BY 2.0, über Wikimedia Commons

Shah Cheragh

Shah Cheragh in Shiraz ist eine der atemberaubendsten religiösen Stätten im Iran und berühmt für sein schillerndes, verspiegeltes Inneres, das das Licht auf faszinierende Weise reflektiert. Dieser heilige Schrein, in dem sich die Gräber von Ahmad und Muhammad, den Brüdern von Imam Reza, befinden, ist ein bedeutender Wallfahrtsort und ein Meisterwerk der persisch-islamischen Architektur. Die kunstvollen Kacheln, die glühenden Kronleuchter und die ruhigen Innenhöfe schaffen eine spirituell erhebende Atmosphäre, die es zu einem Muss für Pilger und Reisende macht.

Arosha-Foto (Reza Sobhani), CC BY-SA 4.0, über Wikimedia Commons

Die besten kulinarischen und Tee-Erlebnisse

Iranische Gerichte, die Sie probieren sollten

Die iranische Küche ist für ihre reichhaltigen Aromen, aromatischen Gewürze und jahrhundertealten kulinarischen Traditionen bekannt. Hier sind einige Gerichte, die Sie unbedingt probieren sollten und die die Tiefe und Vielfalt der persischen Küche zeigen:

  • Fesenjan – Ein luxuriöser Eintopf aus Granatapfelmelasse und gemahlenen Walnüssen, der oft mit Huhn oder Ente serviert wird. Dieses Gericht vereint süße und saure Aromen und ist eine einzigartige und beliebte persische Delikatesse.
  • Kebabs – Ein Grundnahrungsmittel der iranischen Küche. Kebabs gibt es in verschiedenen Varianten, von Kabab Koobideh (Hackfleischspieße) bis Joojeh Kabab (in Safran mariniertes Hähnchen). Sie werden normalerweise mit Safranreis und gegrillten Tomaten serviert.
  • Ghormeh Sabzi – Ein schmackhafter Kräutereintopf mit langsam gegartem Rind- oder Lammfleisch, Kidneybohnen und getrockneten Limetten. Die Kombination aus frischen Kräutern wie Petersilie, Koriander und Bockshornklee verleiht diesem Gericht sein unverwechselbares Aroma.
  • Tahdig – Eine knusprige, goldgelbe Reisschicht, die sich am Boden des Topfes bildet und als wertvoller Bestandteil jeder persischen Mahlzeit gilt. Sie kann einfach oder mit Safran, Joghurt oder sogar in dünne Scheiben geschnittenen Kartoffeln gewürzt sein.

Persische Süßspeisen

In iranischen Desserts kommen duftende Zutaten wie Safran, Rosenwasser und Pistazien zum Einsatz. Hier sind einige der beliebtesten Leckereien für Naschkatzen:

  • Safraneis (Bastani Sonnati) – Ein traditionelles persisches Eis, das mit Safran, Rosenwasser und Pistazien aromatisiert und oft mit knusprigen Waffelkeksen genossen wird.
  • Gaz – Ein weicher persischer Nougat, der mit Pistazien, Mandeln und Rosenwasser angereichert ist. Diese berühmte Süßigkeit stammt aus der Stadt Isfahan.
  • Baklava – Ein in Sirup getränktes Gebäck, das mit Nüssen und Rosenwasser oder Kardamom angereichert ist und eine reichhaltige und delikate Süße bietet.
Omid Hendupur, CC BY-SA 3.0, über Wikimedia Commons

Traditionelle Teekultur

Tee nimmt in der iranischen Kultur einen besonderen Platz ein und symbolisiert Gastfreundschaft, Entspannung und soziale Verbundenheit. Persische Teehäuser (Chaikhanes) sind ein zentraler Bestandteil des täglichen Lebens, in denen sich die Menschen versammeln, um eine warme Tasse Tee zu genießen und sich zu unterhalten.

  • Der Tee selbst:
    Persischer Tee ist in der Regel ein starker schwarzer Tee, der in einem Samowar aufgebrüht wird, damit er den ganzen Tag über warm bleibt. Der Tee wird oft in kleinen, zierlichen Gläsern serviert, damit die Trinker seine satte Bernsteinfarbe genießen können.
  • Süße Beilagen:
    Ein charakteristisches Element der persischen Teekultur ist Nabat – kristallisierter, mit Safran angereicherter Kandiszucker. Anstatt Zucker direkt in den Tee zu geben, legen viele Iraner ein Stück Nabat auf die Zunge und nippen am Tee, wobei jeder Schluck dezent gesüßt wird.
  • Teehaus-Erlebnis:
    Traditionelle Chaikhanes sind mit persischen Teppichen, Kissen und aufwendigen Kachelarbeiten dekoriert, wodurch eine gemütliche und einladende Atmosphäre entsteht. Viele servieren auch leichte Snacks, persische Süßigkeiten und sogar Wasserpfeife (ghalyan), um das Tee-Erlebnis abzurunden.

Reisetipps für einen Besuch im Iran

Beste Reisezeit

  • Frühling (März–Mai): Ideal für Sightseeing und Outdoor-Aktivitäten.
  • Herbst (September–November): Perfekt für Kulturreisen und Stadtbesichtigungen.
  • Sommer (Juni–August): Am besten für Bergregionen und die Küste des Kaspischen Meeres geeignet.
  • Winter (Dezember–Februar): Ideal zum Skifahren in Dizin und Tochal.

Visum- und Einreisebestimmungen

  • Die meisten Nationalitäten benötigen ein Visum; für einige ist ein Visum bei der Ankunft erhältlich.
  • Eine Reiseversicherung ist für die Einreise obligatorisch.

Tipps zum Autofahren und zur Autovermietung

Ein Mietwagen kann eine bequeme Möglichkeit sein, die vielfältigen Landschaften des Iran zu erkunden, von geschäftigen Städten bis hin zu abgelegenen Dörfern. Es ist jedoch wichtig, sich vor der Abreise mit den örtlichen Fahrbedingungen und Vorschriften vertraut zu machen.

Autovermietung und Anforderungen

  • Empfohlene Autovermietungen – In Großstädten wie Teheran, Isfahan und Shiraz gibt es renommierte Autovermietungen, darunter sowohl lokale Unternehmen als auch internationale Marken. Es wird empfohlen, im Voraus zu buchen, insbesondere wenn Sie einen englischsprachigen Service benötigen.
  • Internationaler Führerschein – Für die meisten ausländischen Fahrer ist ein internationaler Führerschein erforderlich. Stellen Sie sicher, dass Sie diesen vor Ihrer Ankunft erhalten, da er sowohl von Mietwagenfirmen als auch von Verkehrsbehörden verlangt werden kann.

Fahrbedingungen

  • Stadtverkehr – Der Verkehr in Großstädten wie Teheran kann chaotisch sein, mit starken Staus, aggressiven Fahrgewohnheiten und unvorhersehbaren Spurwechseln. Defensives Fahren und erhöhte Aufmerksamkeit sind unerlässlich.
  • Ländliche Straßen – Während die Autobahnen im Allgemeinen gut gepflegt sind, können die Straßen auf dem Land und in den Bergen holprig sein, mit gelegentlichen Schlaglöchern oder fehlender Beschilderung. Es wird empfohlen, vorsichtig zu fahren, insbesondere in abgelegenen Gebieten.
  • Der Iran hat einige der niedrigsten Kraftstoffpreise der Welt, was Autofahrten zu einer kostengünstigen Möglichkeit macht, das Land zu erkunden. Beachten Sie jedoch, dass die Kraftstoffrationierung und -subventionen für Einheimische gelten und ausländische Touristen an bestimmten Tankstellen möglicherweise auf andere Preisstrukturen stoßen.

Der Iran ist ein Land mit einer langen Geschichte, einer vielfältigen Kultur und atemberaubenden Landschaften. Ob Sie antike Ruinen erkunden, die persische Küche probieren oder die Herzlichkeit der lokalen Gastfreundschaft erleben möchten – der Iran verspricht eine unvergessliche Reise.

Ein letzter Tipp: Lernen Sie ein paar persische Sätze und tauchen Sie in die reiche Kultur ein – eine wirklich lohnende Erfahrung!

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