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10 interessante Fakten über Frankreich

10 interessante Fakten über Frankreich

Schnelle Fakten über Frankreich:

  • Einwohnerzahl: Ungefähr 68 Millionen Menschen.
  • Hauptstadt: Paris.
  • Offizielle Sprache: Französisch.
  • Währung: Euro (EUR).
  • Regierung: Einheitliche semipräsidentielle Republik.
  • Wichtigste Religion: Christentum, wobei sich ein erheblicher Teil der Bevölkerung als religionslos bezeichnet oder anderen Glaubensrichtungen anhängt.
  • Geographie: Das Land liegt in Westeuropa und grenzt an Belgien, Luxemburg, Deutschland, die Schweiz, Italien, Spanien, Andorra und Monaco, mit Küstenlinien entlang des Atlantiks, des Ärmelkanals und des Mittelmeers.

Fakt 1: Der Louvre in Paris ist das meistbesuchte Museum der Welt

Jedes Jahr zieht er Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt an, die seine umfangreichen Kunstsammlungen bewundern, darunter so berühmte Meisterwerke wie die Mona Lisa, die Venus von Milo und die geflügelte Siegerin von Samothrake.

Die historische Bedeutung, die architektonische Pracht und die Vielfalt der Exponate aus verschiedenen Epochen und Kulturen machen den Louvre zu einem der beliebtesten Reiseziele. Seine zentrale Lage im Herzen von Paris, am Ufer der Seine, trägt ebenfalls zu seiner Beliebtheit bei den Besuchern der französischen Hauptstadt bei.

Fakt 2: Die Pariser mochten den Pariser Turm nicht, als er gebaut wurde

Als der Eiffelturm 1889 für die Weltausstellung in Paris gebaut wurde, stieß er auf Kritik und gemischte Reaktionen seitens einiger Pariser und Mitglieder der Künstlergemeinde. Einige Kritiker sahen in dem Turm einen Schandfleck, der mit der traditionellen Architektur der Stadt kollidierte, während andere sein industrielles Aussehen bemängelten.

Doch trotz der anfänglichen Kontroverse und Skepsis gewann der Eiffelturm im Laufe der Zeit an Akzeptanz und Bewunderung und wurde schließlich zu einem der ikonischsten Symbole von Paris und zu einem beliebten Wahrzeichen in der ganzen Welt.

Fakt 3: Die Tour de France ist über 100 Jahre alt

Die Tour de France wurde 1903 zum ersten Mal ausgetragen und hat sich seither zu einem der prestigeträchtigsten und bekanntesten Ereignisse in der Welt des Radsports entwickelt. Das Rennen findet in der Regel drei Wochen lang im Juli statt und führt über Tausende von Kilometern durch verschiedene Regionen Frankreichs, mit gelegentlichen Etappen in Nachbarländern.

Im Laufe der Jahre hat sich die Tour de France in Bezug auf Format, Strecke und Popularität weiterentwickelt und zieht Millionen von Zuschauern entlang der Strecke sowie weitere Millionen von Zuschauern weltweit an, die das Rennen im Fernsehen oder online verfolgen.

C. Martino , CC BY-SA 4.0 , über Wikimedia Commons

Fakt 4: Zu den französischen Delikatessen gehören Frösche und Schnecken

Froschschenkel (cuisses de grenouille) und Schnecken (escargots) gelten als Delikatessen der französischen Küche. Auch wenn sie manchen ungewöhnlich erscheinen mögen, gehören sowohl Froschschenkel als auch Schnecken seit Jahrhunderten zur traditionellen französischen Gastronomie.

Froschschenkel werden in der Regel paniert und mit Knoblauch und Petersilie gebraten oder sautiert, so dass sie außen knusprig und innen zart sind. Sie werden oft mit einer Textur ähnlich der von Hühnerflügeln und einem milden, delikaten Geschmack beschrieben.

Schnecken hingegen werden in der Regel in einer Knoblauch-Petersilien-Buttersoße gekocht und in ihren Schalen serviert. Schnecken werden wegen ihres erdigen Geschmacks und ihrer zähen Textur geschätzt, die durch die reichhaltige, herzhafte Sauce noch verstärkt wird.

Fakt 5: Frankreich produziert große Mengen an Käse und Wein

Frankreich ist berühmt für seine Käse- und Weinproduktion, die ein wesentlicher Bestandteil des kulinarischen Erbes und der kulturellen Identität des Landes sind. Frankreich verfügt über eine reiche Vielfalt an Käsesorten mit mehr als 1.200 verschiedenen Sorten, die vom weichen und cremigen Brie über den würzigen Roquefort bis zum nussigen Comté reichen. Jede Region Frankreichs hat ihre eigenen Käsetraditionen, -techniken und -spezialitäten, die die unterschiedlichen geografischen, klimatischen und landwirtschaftlichen Gegebenheiten des Landes widerspiegeln.

In ähnlicher Weise ist Frankreich einer der weltweit führenden Weinproduzenten und bekannt für seine außergewöhnliche Qualität und Vielfalt an Weinen. Die Weinregionen des Landes, wie Bordeaux, Burgund, Champagne und das Loire-Tal, produzieren eine breite Palette von Weinen, darunter Rot-, Weiß-, Rosé- und Schaumweine. Französische Weine sind für ihre vom Terroir geprägten Aromen, ihre Komplexität und ihre Eleganz bekannt und daher bei Weinliebhabern und -kennern weltweit sehr begehrt.

Die Herstellung von Käse und Wein ist tief in der französischen Kultur verwurzelt, und beide Produkte spielen eine wichtige Rolle im täglichen Leben, bei gesellschaftlichen Zusammenkünften und kulinarischen Traditionen.

Fakt 6: Frankreich ist reich an literarischen Talenten

Die französische Literatur hat einen bedeutenden Beitrag zur Weltliteratur geleistet und berühmte Schriftsteller, Dichter und Dramatiker hervorgebracht, deren Werke die literarische Kultur nachhaltig beeinflusst haben.

Zu den berühmtesten französischen Literaten gehören Romanautoren wie Victor Hugo (Autor von “Les Misérables” und “Der Glöckner von Notre-Dame”), Gustave Flaubert (“Madame Bovary”), Marcel Proust (“Auf der Suche nach der verlorenen Zeit”) und Albert Camus (“Der Fremde”). Im Bereich der Poesie hat Frankreich einflussreiche Dichter wie Charles Baudelaire, Arthur Rimbaud und Paul Verlaine hervorgebracht, deren Werke für ihre lyrische Schönheit und ihren innovativen Stil bekannt sind.

Französische Dramatiker wie Molière, Jean Racine und Jean-Paul Sartre haben ebenfalls einen bedeutenden Beitrag zur dramatischen Kunst geleistet und zeitlose Werke geschaffen, die nach wie vor auf der ganzen Welt aufgeführt und studiert werden.

Fakt 7: Frankreich hat viele überseeische Gebiete mit tropischem Klima

Frankreich hat mehrere Überseegebiete in verschiedenen Regionen der Welt, darunter in der Karibik, im Indischen Ozean und im Pazifischen Ozean, die ein tropisches Klima aufweisen. Diese Gebiete, die als Départements d’outre-mer (Übersee-Departements), Collectivités d’outre-mer (Übersee-Kollektive) oder Territoires d’outre-mer (Übersee-Territorien) bezeichnet werden, sind integrale Bestandteile Frankreichs und unterliegen dem französischen Recht und der französischen Verwaltung.

Einige der französischen Überseegebiete mit tropischem Klima sind:

  1. Französisch-Guayana: An der Nordostküste Südamerikas gelegen, ist Französisch-Guayana für seine dichten Regenwälder, seine vielfältige Tierwelt und sein tropisches Klima bekannt.
  2. Martinique: Die im östlichen Karibischen Meer gelegene Insel Martinique ist für ihre üppigen Landschaften, vulkanischen Gipfel und Sandstrände bekannt und verfügt über ein tropisches Klima, das sich durch ganzjährig warme Temperaturen auszeichnet.
  3. Guadeloupe: Guadeloupe, ebenfalls in der Karibik gelegen, ist ein Archipel, das aus mehreren Inseln besteht, darunter Basse-Terre und Grande-Terre. Es herrscht ein tropisches Klima mit warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit.
  4. La Réunion: Die im Indischen Ozean östlich von Madagaskar gelegene Insel La Réunion ist bekannt für ihre Vulkanlandschaften, Korallenriffe und tropischen Regenwälder mit einem warmen und feuchten Klima.

Hinweis: Wenn Sie kein Europäer sind, benötigen Sie unter Umständen einen internationalen Führerschein, um in Frankreich ein Auto zu mieten und zu fahren.

G21designz , CC BY-SA 4.0 , über Wikimedia Common

Fakt 8: Der Hundertjährige Krieg dauerte tatsächlich 116 Jahre

Der Hundertjährige Krieg war eine Reihe von Konflikten, die zwischen England und Frankreich von 1337 bis 1453 ausgetragen wurden und sich über einen Zeitraum von etwa 116 Jahren erstreckten. Der Krieg war gekennzeichnet durch eine Reihe von Schlachten, Belagerungen und diplomatischen Manövern um die Kontrolle von Gebieten in Frankreich, darunter das Herzogtum Aquitanien, das sich im Besitz der englischen Krone befand.

Der Hundertjährige Krieg war geprägt von bedeutenden Ereignissen wie den Schlachten von Crécy (1346), Poitiers (1356) und Agincourt (1415) sowie dem Eingreifen bemerkenswerter Persönlichkeiten wie Jeanne d’Arc, die eine Schlüsselrolle bei der Zusammenführung der französischen Streitkräfte in der späteren Phase des Krieges spielte.

Trotz seines Namens bestand der Hundertjährige Krieg nicht aus ununterbrochenen Kämpfen während eines Jahrhunderts, sondern aus einer Reihe von Konflikten und unterbrochenen Perioden von Friedens- und Waffenstillstandsverhandlungen. Der Krieg endete offiziell mit der Unterzeichnung des Vertrags von Castillon im Jahr 1453, der die französische Kontrolle über den größten Teil der umstrittenen Gebiete bestätigte und die endgültige Vertreibung der englischen Truppen vom französischen Festland bedeutete.

Fakt 9: Frankreich hat ein modernes Schloss, das von Grund auf mit mittelalterlicher Technik gebaut wurde

Das Château de Guédelon ist ein modernes Schloss in Burgund, Frankreich, das mit mittelalterlichen Bautechniken und Materialien errichtet wurde. Der Bau des Schlosses begann 1997 als experimentelles archäologisches Projekt mit dem Ziel, eine mittelalterliche Burg aus dem 13. Jahrhundert von Grund auf neu zu errichten.

Jahrhundert nachzubauen. Die Bauarbeiter und Handwerker in Guédelon verwenden traditionelle Methoden und Werkzeuge, die im Mittelalter verwendet wurden, wie z. B. Steinabbau, Holzbau, Zimmerei, Schmiedekunst und Töpferei. Ziel des Projekts ist es, Einblicke in mittelalterliche Bautechniken, Architektur und das tägliche Leben zu geben sowie die traditionelle Handwerkskunst zu erhalten und zu fördern.

Im Laufe der Jahre hat sich das Château de Guédelon zu einer beliebten Touristenattraktion entwickelt, die Besucher aus aller Welt anzieht, um den Bauprozess zu beobachten und mehr über die mittelalterliche Geschichte und Kultur zu erfahren. Das Projekt wird fortgesetzt mit dem Ziel, das Schloss unter Verwendung ausschließlich mittelalterlicher Methoden und Materialien fertig zu stellen.

Chabe01 , CC BY-SA 4.0 , über Wikimedia Commons

Fakt 10: Es ist schwer zu glauben, dass Croissants nicht aus Frankreich stammen

Das Croissant wird zwar stark mit der französischen Küche in Verbindung gebracht, hat seinen Ursprung aber nicht in Frankreich. Seine Ursprünge lassen sich bis nach Österreich zurückverfolgen, wo ein ähnliches Gebäck, das Kipferl, seit dem 13. Jahrhundert dokumentiert ist. Das moderne Croissant, wie wir es heute kennen, mit seinen flockigen, buttrigen Schichten, wurde vermutlich vom Kipferl inspiriert und im 19. Jahrhundert in Frankreich populär gemacht.

Aber das Baguette ist in der Tat ein typisch französisches Brot, das seinen Ursprung in Frankreich hat. Die genauen Ursprünge des Baguettes sind nicht ganz klar, aber man nimmt an, dass es in seiner modernen Form Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden ist. Die längliche Form und die knusprige Kruste des Baguettes machen es zu einem beliebten Grundnahrungsmittel der französischen Küche, das mit verschiedenen Beilagen wie Käse, Wurstwaren und Aufstrichen genossen wird.

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